Posts Tagged ‘Natur’

Umweltakademie zertifiziert 17 „Streuobst-Guides“

Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde wurden jetzt im Streuobstzentrum des Landschaftsparks Wetzgau bei Schwäbisch Gmünd 17 frischgebackene Streuobst-Guides ausgezeichnet. Nach bestandener Prüfung erhielten die Teilnehmer der Qualifizierung ihr BANU-Zertifikat überreicht  und dürfen sich nun offiziell „Streuobst-Guides“ nennen. Neben Brigitte Schindzielorz von der Umweltakademie gratulierten Landrat Klaus Pavel und Oberbürgermeister Richard Arnold zur erfolgreich absolvierten Qualifizierung. Diese befähigt die Teilnehmer nun, eigene fachkundige Führungen rund um die Themen Natur – Kultur – Landschaft durchzuführen. Damit unterstützen die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer die Umweltakademie im Bemühen gegen die zunehmende Wissenserosion.

Brigitte Schindzielorz, Umweltakademie (2.v.r),Landrat  Klaus Pavel (8. v.r.) und OB Richard Arnold (9.v.r.) bei der Zertifikatsübergabe der „Streuobst-Guides“  Foto: W.Fiedler

Brigitte Schindzielorz, Umweltakademie (2.v.r),Landrat Klaus Pavel (8. v.r.) und OB Richard Arnold (9.v.r.) bei der Zertifikatsübergabe der „Streuobst-Guides“ Foto: W.Fiedler

Vogel auf Futtersuche - Foto: Uschi Dreiucker/Pixelio

Vogel auf Futtersuche – Foto: Uschi Dreiucker/Pixelio

„Der gebildete Mensch macht sich die Natur zu seinem Freunde.“ (Friedrich Schiller)

Auch wenn die Wettervorhersage für heute vielleicht nicht die allerbeste ist: Machen Sie sich auf den Weg in den Wald oder aufs Feld und lassen Sie sich die frische und klare Winterluft um die Nase wehen.

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen einen schönen Tag in freier Natur!

Ein Jahr Nationalpark: der Anfang einer Erfolgsgeschichte

Die Proteste sind verstummt, die Besucher strömen – zum ersten Geburtstag des Nationalparks Schwarzwald hatte Forstminister Alexander Bonde (Grüne) am Donnerstag, 27. November eine ganze Reihe guter Nachrichten parat. Und der Freudenstädter Landrat Michael Rückert (CDU) setzte sogar noch eine drauf: Trotz aller Proteste werde sich die Freude am Nationalpark auch in seiner Partei durchsetzen. „Man erkennt, wie wertvoll der Park ist und welch gute Arbeit dort geleistet wird“, sagte er.

Die Einrichtung des Nationalparks Schwarzwald sei der Anfang einer Erfolgsgeschichte für Mensch und Natur. „Wir haben von Anbeginn die Bestrebungen für einen Nationalpark unterstützt, weil hier im Sinne echter Nachhaltigkeit in geradezu idealer Weise Ökologie durch die Bewahrung und Weiterentwicklung naturnaher Lebensräume, Ökonomie durch die Stärkung eines hochwertigen Tourismus sowie soziale Fragen durch die Bewahrung erlebbarer Natur für kommende Generationen miteinander verknüpft werden“, betont Akademieleiter Claus-Peter Hutter.

Schwarzwald

Schwarzwald

Tatsächlich ist das große Interesse am Nationalpark laut Bonde schon jetzt an den Besucherzahlen abzulesen. Kamen 2013 etwas mehr als 12 000 Menschen zum Naturschutzzentrum Ruhestein, waren es in diesem Jahr bis Ende Oktober 22 000. Knapp 300 Touren etwa auf dem Luchspfad oder auf den Spuren von Eulen gab es im ersten Jahr. 200 Schulklassen machten Unterricht im Wald. Der Ruhestein soll bis 2018 zum Besucherzentrum ausgebaut werden. Das Land will rund 22 Millionen Euro investieren, der Architektenwettstreit läuft. Irgendwann soll der Nationalpark mit seiner einmaligen Natur und 600 bis 700 Veranstaltungen pro Jahr zwischen 200 000 und 400 000 Besucher pro Jahr anziehen.

Informationen zum Nationalpark Nordschwarzwald: 

www.pro-nationalpark-schwarzwald.de

www.mlr.baden-wuerttemberg.de

www.nationalparkschwarzwald.de

Kreative Vielfalt mit Stöcken

Im Wald gibt es kein fertiges Spielzeug. Vieles, was in der Natur vorhanden ist, kann sofort zum Spielen verwendet werden. Stöcke etwa liegen überall liegen im Wald und können so vielfältig benutzt werden und laden Kinder immer wieder zum Kämpfen ein. Mit psychomotorischen Methoden werden sie dazu ermutigt, sich im geschützten Rahmen im „Stockkampf“ zu erproben.

Kind im Wald

Kind im Wald

Die Fortbildung der Naturschule Freiburg gibt den Teilnehmern viele Impulse und Praxisideen an die Hand, um das Thema „Stöcke“ im Kindergarten und in Kindergruppen aufzugreifen und das Kinderspiel zu bereichern. Die Teilnehmenden werden handwerklich tätig und bauen verschiedene Hütten und Unterstände. Selbstgeschnitzte Fabelwesen führen zum Träumen und Geschichten-Erfinden und laden zum Lauschen verschiedener Baum-Mythen ein. Der Bezug zu den Bildungs- und Entwicklungsfeldern „Sinne“ und „Körper“ wird hergestellt.
Die Fortbildung richtet sich an alle, die mit Kindern in der Natur tätig sind.

Wann: Samstag, 11.Oktober 2014, 10.00 bis 18.00 Uhr (inkl. 1 Std. Mittagspause)
Wo: Wald in Freiburg-Littenweiler, Treffpunkt: Parkplatz St. Barbara
Teilnehmer: 8 bis 20 Personen
Bitte mitbringen: Wettertaugliche, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sitzunterlage, Schnitzmesser, Vesper und Getränk
Kosten: 95 Euro
Leitung: Andrea Kenk, Erzieherin, Psychomotorikerin
Mehr Informationen und Anmeldung: Sabine Bammert, info@naturschule-freiburg.de

Neue Akademie-Dauerausstellung „Expedition heimische Natur“

…..ab 14.August 2014 im Akademie-Natur-Info-Center in der „Wilhelma“
 
Noch wird gehämmert und gesägt –  aber am Donnerstag, den 14.08.2014 ist es endlich soweit. Dann können Wilhelma-Besucher die neuartige Ausstellung „Expedition heimische Natur“ im neuen Akademie-Natur-Info-Center beim Schaubauernhof im zoologisch-botanischen Garten „Wilhelma“ bestaunen und erleben. Der Beitrag der Umweltakademie ist als Dauerausstellung konzipiert, sodass Besucher der Wilhelma die ganze Saison lang auf „Expedition“ gehen können, um in unsere heimische Natur einzutauchen. Die Entdeckungsreise startet exemplarisch am Beispiel „Hecke“ und „Feldgehölze“ und entführt Ausstellungsbesucher in eine unbekannte, heimische Natur.
Der Besuch der Ausstellung und des Akademie-Natur-Info-Center sind im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten.

Expedition-Natur_1

NaturErlebnisTag am 4. Mai 2014: Jetzt Programme anmelden!

Auch in diesem Jahr ruft die Umweltakademie Baden-Württemberg wieder zur Beteiligung an dem deutschlandweiten NaturErlebnisTag 2014 auf. In diesem Jahr findet der NaturErlebnisTag am 4. Mai 2014 statt. Alle interessierten Natur- und Umweltverbände, Heimatorganisationen, Kommunen, Vereine, Naturparks, Naturschutzzentren, Freilichtmuseen, Biologische Stationen und sonstige Bildungsanbieter sind aufgerufen, sich am NaturErlebnisTag zu beteiligen und ihre Angebote wie etwa Wanderungen, Führungen, Exkursionen und Mitmachaktionen über die Internetseite www.lnub.de zu veröffentlichen.

Die Umweltakademie unterstützt dabei wie gewohnt durch:
• Umfassende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• PR-Aktionen
• Pressekonferenzen/Öffentliche Auftritte
• Kostenlos verfügbare Freianzeigen

Ihre Ansprechpartnerin:
Lisa Bäuerle
Telefon: 0711 / 1262814
eMail: Lisa.Baeuerle@um.bwl.de

Motiv_Schulklasse

Jahresprogramm 2014 der Umweltakademie jetzt kostenlos erhältlich

Die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg setzt sich auch 2014 wieder gemeinsam mit ihren Partnern für eine breite Umweltbildung ein und hat hierzu das aktuelle Jahresprogramm herausgegeben. Es enthält kompakt und nach Themenbereichen sortiert eine Übersicht aller Veranstaltungen, Fortbildungen und Fachtagungen sowie Ausstellungen und Exkursionen, die in den kommenden Monaten angeboten werden.

Das Programm enthält nicht nur für Fachleute und solche, die es werden wollen Veranstaltungen, sondern auch für interessierte Erwachsene, für Kinder und für Jugendliche. So können Kinder Wasser erleben und Gewässerwissen erwerben oder die ganze Familie im Neckartal eine Floßerlebnisfahrt im Spannungsfeld von Natur und Kultur, Weinbau und Technologie unternehmen, interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über Hornissen und andere Wespenarten sowie die Rolle der Feuerwehr beim Erhalt der Biodiversität beraten lassen. Haus- und Betriebsmeister können sich über Klimaschutz und Energieeinsparung an Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden informieren oder kommunale Bedienstete über Partizipation und Beteiligungsprozesse in Umweltverfahren.

Das neue Jahresprogramm ist kostenlos erhältlich und kann bei der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg (E-Mail: umweltakademie@um.bwl.de, Telefon: 0711/126-2807) in gedruckter Form bestellt werden.  

Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen können online unter http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/2559/ vorgenommen werden. Unter dieser Adresse können das Jahresprogramm und eine Terminübersicht auch als PDF heruntergeladen werden.  

Bundesfreiwilligendienst bei der Umweltakademie

Praktischer Natur- und Umweltschutz für junge Menschen: Bundesfreiwilligendienst bei der Umweltakademie. Umweltausstellungen aufbauen und Infostände betreuen, Biotope pflegen, Fachtagungen organisieren oder Veranstaltungstechnik koordinieren – die Einsatzmöglichkeiten bei der Umweltakademie sind so vielfältig und spannend wie unsere Natur.

Als Freiwilliger oder Freiwillige brauchen Sie keine fachliche Ausbildung.
Bewerbungen und Auskunft erhalten Sie direkt bei der Umweltakademie Baden-Württemberg.

Telefon: 0711 / 126-2816
eMail: fritz-gerhard.link@um.bwl.de

P1000487

Neue Obstwiesen-Wanderausstellung: Jetzt Aussteller werden!

„Obstwiesen sind Klimakammern der Kulturlandschaft“ so Umweltminister Franz Untersteller anlässlich der Präsentation der neuesten Akademie-Ausstellung „Obstgarten – Natur und Kultur geben sich die Hand“. Im Rahmen des 50. Stuttgarter Akademiegesprächs stellte Minister Untersteller die Ausstellung der Öffentlichkeit im Akademiehaus in Stuttgart vor und forderte einen Imagewandel für die Obstwiesen. Mit der Ausstellung soll das Thema nun in die Fläche getragen werden und so für mehr Wertschätzung werben. Insgesamt zehn identische Wanderausstellungen hat die Umweltakademie konzipiert, um in ganz Baden-Württemberg Interessierte anzusprechen. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg und mit dem Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (LOGL) entstanden ist, kann bei folgenden Naturschutzzentren der öffentlichen Hand in Baden-Württemberg entliehen werden:

Naturschutzzentrum Wurzacher Ried

Rosengarten 1
88410
Bad Wurzach

Tel: 07564 – 302 190
eMail: 
naturschutzzentrum@wurzacher-ried.de

Naturschutzzentrum Eriskirch

Bahnhofstraße 24

88097 Eriskirch

Tel: 07541 – 818 88
eMail: 
info@naz-eriskirch.de

Naturschutzzentrum Schopflocher Alb

Vogelloch 1

73252 Lenningen-Schopfloch

Tel: 07026 – 95012-0
eMail: 
info@naturschutzzentrum-schopfloch.de

Naturschutzzentrum Obere Donau

Wolterstraße 16

88631 Beuron

Tel: 07466 – 9280-0

eMail: info@nazoberedonau.de

Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört

Hermann-Schneider-Allee 47

76189 Karlsruhe

Tel: 0721 – 95047-0

eMail: info@nazka.de

Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald

Schwarzwaldhochstraße 2

77889 Seebach

Tel: 07449 – 910 20
eMail: 
NAZ.Ruhestein@naturschutzzentrum-ruhestein.de

Haus der Natur am Feldberg

Dr.-Pilet-Spur 4

79868 Feldberg

Tel: 07676 – 9336-30
eMail: 
naturschutzzentrum@naz-feldberg.de

Foto (von rechts nach links): Minister Franz Untersteller, Dr. Günter Bäder, Claus-Peter Hutter und Rolf Heinzelmann

Foto (von rechts nach links): Minister Franz Untersteller, Dr. Günter Bäder, Claus-Peter Hutter und Rolf Heinzelmann

Obstwiesen Ausstellung_2

Bundesweiter NaturErlebnisTag am 4. Mai 2014

Natur_Baden-Wuerttemberg
Die NaturErlebnisWoche, in den vergangenen Jahren mehrfach und sehr erfolgreich in Baden-Württemberg veranstaltet, wird zum Exportschlager: Anknüpfend an die NaturErlebnisWochen, wird 2014 erstmals ein bundesweiter NaturErlebnisTag durchgeführt. Natur- und Umweltverbände, Heimatorganisationen, Naturparks, Naturschutzzentren, Freilichtmuseen und viele andere Institutionen stellen viele spannende Programmpunkte auf die Beine – einen ganzen Tag lang können die heimische Natur entdeckt sowie kleine und große Abenteuer erlebt werden!

SAVE THE DATE
Am besten Sie streichen sich den 4. Mai 2014 schon jetzt ganz dick im Kalender an:
NaturErlebnisTag 2014
Datum: Sonntag, 4. Mai 2014
Ort: In ganz Baden-Württemberg
Kalender: http://bw.deutscher-naturerlebnistag.de

MITMACHEN
Ob Vogelbeobachtung, Entdeckungstour oder Paddeln auf heimischen Flüssen – wer sich mit einer Aktion am NaturErlebnisTag beteiligen möchte, ist herzlich willkommen. Programmpunkte können unter http://bw.deutscher-naturerlebnistag.de angemeldet werden.

INFORMATIONEN
Bei der Umweltakademie Baden-Württemberg laufen die Fäden für alle Programme und Initiativen zusammen. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden:
Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg
Ansprechpartnerin: Lisa Bäuerle
eMail: Lisa.Baeuerle@um.bwl.de
Web: www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de

29.09.: Aktionstag „Unser Neckar 2013“ – wir sind mit dabei! Sie auch?

Eine Fahrt auf dem Neckar und jede Menge Informationen rund um die Ökologie, Ökonomie und die Geschichte des Neckars ist unser Beitrag für den Aktionstag „Unser Neckar 2013“, der am kommenden Wochenende an mehreren Orten entlang des Flusses veranstaltet wird. Beginn der Fahrt ist am Sonntag, 29. September um 11.00 Uhr an der Anlegestelle des „Neckar Käpt‘n“, das Ziel Marbach ist gegen 16.00 Uhr erreicht. Der Preis von EUR 48,00 pro Person beinhaltet die Fahrtkosten, qualifizierte Begleitung, ein Mittagessen und eine Kaffeepause. Anmeldungen nehmen wir gerne per eMail ( sabrina.temme@um.bwl.de) oder telefonisch unter 0711 / 126-2812 entgegen.

Fünf Millionen Menschen leben im direkten Einzugsgebiet des Neckars, berichten die Stuttgarter Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 21.09.2013. Unter dem Titel „Komm näher, Neckar“ wirft die Zeitung einen interessanten Blick auf den Fluss und den bevorstehenden Aktionstag – ein Bericht, der Lust darauf macht, entlang des Neckars auf Spurensuche zu gehen. Sind Sie am kommenden Sonntag dabei?

STN-Neckar

Natur- und Kulturerlebnisfahrt auf dem Neckar am Aktionstag „Unser Neckar 2013“

Die ganze Vielfalt der Natur entlang des Neckars kennenlernen und nebenbei fachlich informiert werden? Aber gerne doch! Beim Aktionstag „Unser Neckar“ am 29. September können Sie an einer Natur- und Kulturerlebnisfahrt auf dem Neckar, einem sogenannten „Schwimmenden Seminar“ der Umweltakademie Baden-Württemberg, teilnehmen.

Als Lebensader der Landschaft, als Wasserstraße, zur Energiegewinnung aber auch als Lebens- und Erlebnisraum nimmt der Neckar eine herausragende Stellung ein. Noch in den 70er Jahren kennzeichneten Schaumberge die starke Verschmutzung des Neckars. Heute hat sich der Fluss jedoch weitestgehend davon erholt und zahlreiche Pflanzen und Tiere sowie Weinberglandschaften zieren den Flusslauf.

Fachlich begleitet wird die Neckarfahrt von einer Referentin der Umweltakademie Baden-Württemberg und einem Referenten des Landesamts für Denkmalpflege, die während der Fahrt über die Ökologie, Ökonomie und Geschichte des Neckars informieren. Dazu gehören auch Einblicke in die aufwändig errichteten Weinbauterrassen, die Geschichte und Technik der Schleusen sowie in aktuelle Projekte zur gewässer- und landschaftökologischen Aufwertung des Flusses.


Informationen und Anmeldungen:
Termin: Sonntag, 29.09.2013. Zeiten: Die Fahrt beginnt um 11.00 Uhr an der Anlegestelle des „Neckar Käpt‘n“ (direkt gegenüber der Wilhelma in Bad Cannstatt) und endet gegen 16.00 Uhr in Marbach. Teilnahmegebühren: EUR 48,00 (Fahrtkosten, qualifizierte Begleitung, Mittagessen, Kaffeepause). Anmeldungen: Per eMail an sabrina.temme@um.bwl.de oder telefonisch unter 0711 / 126-2812. Informationen zur „Natur- und Kulturerlebnisfahrt auf dem Neckar“ auch online unter: www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de.

Tour de Ländle: Furioser Auftakt am „Logenplatz Natur“

LogenplatzNatur-Ladenburg-1
Aufbau in Ladenburg: Mit der Umweltakademie Baden-Württemberg als Partner dreht sich bei der diesjährigen „Tour de Ländle“ alles um das Naturerlebnisland Baden-Württemberg.

LogenplatzNatur-Ladenburg-2
Schicker Blickfang: die „Logenplatz Natur“ Liegestühle.

LogenplatzNatur-Ladenburg-3
Keine Frage: Die Präsentation der Umweltakademie Baden-Württemberg macht eine gute Figur.

LogenplatzNatur-Ladenburg-4
Kurz nach 9 Uhr: Die ersten Teilnehmer der Mega-Radtour treffen in Ladenburg ein.

LogenplatzNatur-Ladenburg-5
Kaum entdeckt, wird der „Logenplatz Natur“ von den Radlern in Beschlag genommen.

LogenplatzNatur-Ladenburg-6
Mit einem Grußwort heisst Rainer Ziegler, Bürgermeister der Stadt Ladenburg, alle Teilnehmer herzlich willkommen.

LogenplatzNatur-Ladenburg-7
Bestens unterhalten: Das Programm der Umweltakademie findet beim Publikum grossen Anklang.

LogenplatzNatur-Ladenburg-8
Ein Auftakt nach Mass! Auf zum nächsten Haltepunkt…

„Logenplatz Natur“ auf der Tour de Ländle

Natur und Umwelt in den Mittelpunkt der „Tour de Ländle“ zu stellen, ist erklärtes Ziel der Umweltakademie Baden-Württemberg – dem diesjährigen Premiumpartner der Mega-Radtour. Vogelstimmen raten am Waldrand, plätschernde Bäche und ihre oft skurrile Lebewelt erkunden, über blumenbunte Wiesen staunen und ganz spielerisch unserer faszinierenden Natur näher kommen. Dies alles und noch viel mehr erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „NaturTour de Ländle 2013“ an den einzelnen Haltepunkten. Am „Logenplatz Natur“ – einer festen Einrichtung an jedem Haltepunkt der Tour – erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessante Geschichten aus dem Naturerlebnisland Baden-Württemberg.

„Die Radfahrer der NaturTour de Ländle sind eine wichtige Zielgruppe in Sachen Umweltbildung und gleichzeitig sind sie Botschafter, wenn es darum geht, das Thema Natur und Landschaft in die Gesellschaft hineinzutragen“ so Claus-Peter Hutter, Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg. Nirgendwo sonst liegen ganz unterschiedliche Lebensräume so nahe beieinander wie in Baden-Württemberg. Natur und Kultur geben sich vielfach die Hand. Baden-Württemberg, das ist Deutschland und Europa im Kleinformat. Bis auf die offene See und das Hochgebirge finden sich hier alle Landschaftstypen. Diese Vielfalt zu entdecken und zu erleben ist Grundlage dafür, unsere Ökosysteme zu verstehen.

„Nur wer Natur kennt, kann auch Umwelt schützen und ist bereit, sich für nachhaltige Entwicklung zu engagieren“ betont Claus-Peter Hutter. Deshalb setzt die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg zusammen mit vielen Partnern auf breite Umweltbildung. Ab dem kommenden Wochenende sind die Radler eingeladen, auf der NaturTour de Ländle unser Naturerlebnisland mit seinen unterschiedlichen Facetten näher kennen zu lernen.

Viele spannende und unterhaltsame Naturerlebnisse warten auf die Radler und die Besucher der Tour de Ländle. Diese werden dann an den jeweiligen Haltepunkten und Mittagsrasten am „Logenplatz Natur“ von der Umweltakademie im Zusammenwirken mit einer Vielzahl von Akteuren in Szene gesetzt. „Logenplatz Natur“ ist eine Arena, die an allen Haltepunkten und Mittagsrasten aufgebaut wird und neugierig auf Natur mit all ihren Facetten machen soll.

Das Programm im Überblick:

Samstag, 27.07.2013 „Von Wassermännern, Kalksteinen und Waldparadiesen“
Die Themenschwerpunkte reichen vom Heimatfluss Neckar über Muschelkalk als Grundlage der heutigen Zementindustrie bis hin zu Bäumen als die repräsentativen Vertreter des Odenwaldes.

Sonntag, 28.07.2013 „Von Obstgärten, Äpfeln und anderen Früchtchen“
Herrliche Obstwiesen, auf denen sich Natur und Kultur die Hand geben, sind Themenschwerpunkte an diesem Tag. Der Lebensraum Obstwiese mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt steht ebenso im Fokus wie die Produkte der Obstwiese. Alles dreht sich um Apfel und Co. und was jeder Einzelne für den Schutz der Obstwiesen tun kann. An der Mittagsrast in Osterburken wird über die dort allgegenwärtigen Römer die Natur thematisiert.

Montag, 29.07.2013 „Von Mohrenköpfen, Mundart und Tonkünstlern“
Hohenlohe ist das Bauernland zwischen romantischen Flusstälern, Feldern und Obstgärten. Die fruchtbare Hohenloher Ebene, wo sich Kornfelder, Kartoffel- und Rübenäcker, einzelne Streuobstwiesen und traditionsreiche und geschichtsträchtige Ansiedlungen zu einem beeindruckenden Landschaftsmosaik fügen, sind die „Mohrenköpfle“ – das Schwäbisch-Hällisches Landschwein – zu Hause. Als Symbol für eine nachhaltige Landbewirtschaftung sind sie im Fokus des Tourtages. Im Zentrum der Mittagsrast steht das Herrenhaus Buchenbach, das Wissen über die Natur, Landschaft und Landwirtschaft im Heimatraum vermittelt.

Dienstag, 30.07.2013 „Von Biberburgen, Karpfenteichen und Pferdestärken“
An diesem Tag radeln die Tourteilnehmer durch unterschiedliche Landschaften: durch Keuperlandschaft bei Stimpfach, in Richtung Frankenhöhe bei Dinkelsbühl, um dann über Ellwangen auf die östliche Schwäbische Alb zu gelangen. Damit hat der Logenplatz Natur ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Eine Erfolgsstory des Naturschutzes ist die Rückkehr der Biber, deren Werk man insbesondere in der Umgebung von Stimpfach gut beobachten kann. In Dinkelsbühl wird der Fokus auf die traditionelle Teichwirtschaft mit ihrer vielschichtigen Flora und Fauna der Stillgewässer gelegt. In Ellwangen dreht sich alles um Pferde und Grünland.

Mittwoch, 31.07.2013 „Von Höhlen, Schafen und Quelljungfern“
Karge, landwirtschaftlich genutzte Hochflächen, artenreiche Laubwälder, Trockenrasen sowie nicht minder interessante Trockentäler prägen die Schwäbische Alb, den markantesten Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Die Schwäbische Alb ist aber auch das größte Karstgebiet Mitteleuropas und so gibt es zahlreiche Karsterscheinungen zu bestaunen, welche auf die Wasserlöslichkeit des Kalks zurück zu führen sind. Dazu gehören zahlreiche Höhlen, Dolinen, Karstquellen aber auch Trockentäler und Felsspalten. Wacholderheiden sind das Ergebnis alter Schafweidetradition, ebenfalls typisch für die Schwäbische Alb. Heute bergen diese Flächen viele botanische Kostbarkeiten. Kalk, Karst und Küchenschellen sind demnach die Schwerpunktthemen dieser Etappe.

Donnerstag, 01.08.2013 „Von Klapperstörchen, Moorrädern und Keltenfürsten“
Zahllose Seen, Riede, Moore, Toteislöcher und Moränenwälle in Oberschwaben – dem Land zwischen Allgäu und Donau – sind Zeugen mehrerer Vergletscherungsphasen, in denen der Eispanzer zeitweise bis zur Donau reichte. Moränen, das sind die Ablagerungen der Gletscher: Gemenge aus Sand, Lehm, Schotter und großen Gesteinsbrocken: Von Wasser und Eis transportiert, gerundet und wieder abgelagert. Hügelige Landschaften sind das Ergebnis der letzten Eiszeit (Jungmoränenlandschaft), flachwellige Landschaften dagegen das Ergebnis früherer Eiszeiten, die vom letzten Gletscher eingeebnet wurden. Die eiszeitlich sanft geformte Landschaft birgt neben einer Vielzahl von spektakulären Landschaftstypen auch ein großes Kulturerbe, das eng mit dieser Landschaft verknüpft ist. Somit sind die Störche als Symboltiere der Feuchtgebiete Oberschwabens ebenso im Fokus, wie die jungsteinzeitlichen Funde im Federseeried oder die Kelten auf der Heuneburg.

Freitag, 02.07.2013 „Von Seen, Sanden und anderen Eiszeitwelten“
Die vom Gletscher transportierten und abgelagerten Schotter sind die Basis der Kiesbaggerei. Baggerseen, die sich zu hervorragenden Naturparadiesen entwickelt haben, oder zu Naherholungszentren für die Menschen wurden, stehen am diesem Tag im Mittelpunkt. Stillgewässer, Wassergüte, Wasservögel und anderes mehr sind die Stichworte des Tages.

Weitere Informationen: www.swr.de/tour‎

Wir wünschen viele spannende Entdeckungen und eine erlebnisreiche „Tour de Ländle 2013“!

Signet NaturTour

Heute: „Tag der biologischen Vielfalt“

Die Vereinten Nationen haben den 22. Mai zum „Tag der biologischen Vielfalt“ erklärt – weltweit wird an diesem Tag auf die Herausforderung „Artenschutz“ hingewiesen. Aus gutem Grund: Rund um den Globus sterben täglich rund 150 Arten aus, 17.000 Pflanzenarten sind bedroht …der Artenschutz ist eine riesige Herausforderung.

Das schleichende Verschwinden von Kenntnissen rund um Tiere und Pflanzen muss als eine der Ursachen erkannt werden, warum wir häufig so tatenlos der Entwicklung gegenüber stehen. Denn: „Wir schützen nur, was wir auch kennen“.

In kürzester Zeit nehmen Alltagswissen und der Kontakt zur Umwelt immer mehr ab: Früher wurde Naturwissen ganz selbstverständlich von Generation zu Generation weitergegeben. Von der Oma zum Sohn, vom Sohn zur nächsten Generation. Heute leben Enkel und Opa selten unter einem Dach und Eltern finden nur selten Zeit, mit Kindern die Natur zu entdecken. Die Folge: in der Gesellschaft schwindet das Wissen um Flora und Fauna.

Warum nicht den heutigen „Tag der biologischen Vielfalt“ zum Anlass für einen ausgiebigen Streifzug durch die Natur nehmen? Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder Enkeln, Ihrer Schulklasse oder Ihrer Kindergartengruppe die Natur mit all ihren spannenden Facetten …und schärfen Sie das Bewusstsein, wie wichtig ein funktionierendes Ökosystem für unser tägliches Leben ist. Also – nichts wie raus in die Natur!!

Wald

Foto: © Stephan Leyk – Fotolia.com

Wenn man die Natur wahrhaft liebt…

Wenn man die Natur wahrhaft liebt,
so findet man es überall schön.

Vincent van Gogh

Auf ein Wort… Umwelt & Natur

Hinterlasse in der Natur keine Spuren, wo nicht einmal die Jahrhunderte die ihrigen hinterlassen haben.

Aus Spanien

Das Lächeln der Erde

Blumen sind das Lächeln der Erde.

Ralph Waldo Emerson
Amerikanischer Philosoph (1803 – 1882)

Umweltakademie Baden-Württemberg – Partner der „Tour de Ländle 2013“

Die „Tour de Ländle“ ist eine Erfolgsgeschichte: Die vom SWR organisierte, einwöchige Radtour führt quer durch Baden-Württemberg. In diesem Jahr geht bereits die 26. Auflage der beliebten Tour an den Start. Und jeder kann mitradeln: eine Tagesetappe oder die komplette Strecke.

Die diesjährige „Tour de Ländle“ findet vom 27. Juli bis 2. August 2013 statt und führt in sieben Etappen von Weinheim nach Stockach:
Etappe 1 am Samstag, 27. Juli 2013: Weinheim – Eberbach
Etappe 2 am Sonntag, 28. Juli 2013: Eberbach – Bad Mergentheim
Etappe 3 am Montag, 29. Juli 2013: Bad Mergentheim – Crailsheim
Etappe 4 am Dienstag, 30. Juli 2013: Crailsheim – Aalen
Etappe 5 am Mittwoch, 31. Juli 2013: Aalen – Ehningen
Etappe 6 am Donnerstag, 1. August 2013: Ehningen – Mengen
Etappe 7 am Freitag, 2. August 2013: Mengen – Stockach

Passend zum Motto „NaturTour“ ist die Umweltakademie Baden-Württemberg Partner der „Tour de Ländle“. An den Haltepunkten wird die Umweltakademie gemeinsam mit vielen Akteuren und Experten auf die Natur am Wegesrand aufmerksam machen und viele große und kleine Geschichten zum Thema Natur, Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit vermitteln. Ob die schon von Mörike erzählte Geschichte von der schönen Lau am faszinierenden Blautopf, ob geheimnisumwitterte Moorleichen im Pfrunger oder Wurzacher Ried oder etwa versteinerte Muscheln, Fischschuppen oder etwa Saurier im Bereich der Schwäbischen Alb – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Tour de Ländle“ werden das Naturerlebnisland Baden-Württemberg aus spannender Perspektive erleben!

Informationen: http://www.swr.de/tour/-/id=233390/1jht23m/index.html

Radtour (Foto: © Christian Schwier - Fotolia.com)

Radtour (Foto: © Christian Schwier – Fotolia.com)

Baden-Württemberg – das Naturwunderland

Baden-Württemberg ist das Naturerlebnisland schlechthin. Nirgendwo sonst liegen ganz unterschiedliche Lebensräume so nahe beieinander wie hier. Baden-Württemberg, das ist Deutschland und Europa im Kleinformat. Bis auf das offene Meer und das Hochgebirge finden sich hier alle Landschaftstypen. Diese unglaubliche landschaftliche Vielfalt wird zum besten Argument für spannende Entdeckungsreisen. In Naturschutzzentren, Naturparks und Freilichtmuseen können Sie unterschiedlichste Natur- und Kulturlandschaften entdecken und Wissenswertes über die Umwelt und die Ökosysteme des Landes erfahren. Willkommen im Naturerlebnisland Baden-Württemberg – wir wünschen Ihnen viele spannende Erlebnisse!
 
Baden-Württemberg – das Naturerlebnisland
Teil 1: Schwarzwald

Ob man nun über die Gipfel mit grandioser Fernsicht wandert, durch die ausgedehnten Wälder streift oder stille Hochmoore, Seen und Schluchten entdeckt: der Schwarzwald bietet Naturerlebnisse der Superlative. Dieser in Deutschland einzigartige Lebensraum ist Heimat einer mittlerweile seltenen Flora und Fauna. In den eiszeitlich geprägten Landschaften des Südschwarzwalds hat sich eine erstaunliche Vegetation erhalten: Alpenglockenblumen, Alpenbärlapp und andere Pflanzen mit alpinem Charakter. Perfekter Ausgangspunkt für Entdeckungen ist der Feldberg, mit 1.493 Höhenmetern der höchste Schwarzwaldgipfel. Das grösste geschlossene Waldgebiet Baden-Württembergs liegt hingegen im nördlichen Schwarzwald. Prägend ist hier der Buntsandstein. Besondere Beachtung verdienen das Wildseemoor oder der Hohlohsee bei Bad Wildbad. Dort finden sich botanische Raritäten wie Rauschbeere, Wollgras oder der „fleischfressende“ Sonnentau.
 
Naturhighlights:
Feldberg, Schluchsee, Titisee, Kniebis, Triberger Wasserfälle, Mummelsee.
 
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturschutzzentrum Ruhestein: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord: www.naturparkschwarzwald.de
Naturpark Südschwarzwald: www.naturpark-suedschwarzwald.de
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach: www.vogtsbauernhof.org
Tourismus Baden-Württemberg: www.tourismus-bw.de
Schwarzwald

Foto: Münstertal (© Erich Spiegelhalter/STG)