Frohe Ostern!

Ostern – Fest der Auferstehung,
die Natur hält sich bereit.

Frühling wirkt schon recht beflissen
und hell leuchtende Narzissen
läuten ein die Osterzeit. (Anita Menger)

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Foto: Uwe Bergeest/Pixelio

Liebe Leserinnen und Leser,

die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen allen ein schönes Osterfest!

Das weltgrößte Gsälzbrot

Einen preisverdächtigen, aber doch bodenständigen Weltrekord präsentiert die Umweltakademie Baden-Württemberg am Mittwoch, 23. März um 10.30 Uhr im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. An diesem Morgen steigen 2 016 Luftballons mit angehängten, von Kindern vorgebrachten Wünschen zum Thema „Wie essen wir in der Zukunft?“ in die Luft. Anschließend wird das größte Gsälzbrot der Welt (120 Meter lang) präsentiert, angeschnitten und kann danach von den Anwesenden kostenlos verzehrt werden.

Wann: Mittwoch, 23. März 2016, 10.30 Uhr

Wo: Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart

Wer: Umweltakademie Baden-Württemberg, Universität Hohenheim, Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk e. V., Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e. V. und dem Museum der Brotkultur, Ulm.

Moderation: Stefanie Anhalt/SWR

Gsälzbrot Einladung

Tiere auf der Roten Liste

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Zauneidechse/Foto: Pixelio

Das sind keine guten Nachrichten zum Frühlingsanfang: 30 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten stehen nach Angaben des Naturschutzbundes Baden-Württemberg im Südwesten auf der Roten Liste. Bei den Vögeln sind das etwa die Kiebitze oder Feldlerchen, bei den Säugetieren der Luchs, der Feldhamster oder die Fledermaus. Auch der Laubfrosch oder die Zauneidechse gehören zu den bedrohten Arten. Achten Sie doch bei Ihrem nächsten Spaziergang auf dem Feld oder durch den Wald einmal darauf, ob Sie eines dieser Tiere sehen oder hören können!

Erstes Futter für die Bienen

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Foto: Annamartha/Pixelio

Wenn die Temperaturen ansteigen, sind bald auch wieder die ersten brummenden Bienen unterwegs. Noch ist es schwierig für sie, genügend Nahrung zu finden; doch der gelb leuchtende Winterling liefert als eine der frühesten Pflanzen Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. Das Hahnenfußgewächs blüht meist schon im Februar. Seine zarten Blüten öffnen sich bei Sonnenschein und sind dann heiß begehrt bei Biene und Co. Bleibt die Sonne aus, kann sich der Winterling mit geschlossenen Blüten selbst bestäuben. Wer Winterlinge in seinem Garten haben will, sollte die hübschen – aber giftigen! – Pflanzen aber auf keinen Fall ausgraben: Wildbestände sind sehr selten.

Unser Liebling des Monats: die Pastorenbirne

Birnen sind etwas Leckeres! Doch nicht jede Birnenart lässt sich nach der Ernte lange lagern – einige typische Sommersorten wie etwa Clapps Liebling oder die Williams Christ Birne sind nur etwa zwei Wochen haltbar. Andere wiederum – Schöne Helene oder Conference – können gut und gerne vier bis fünf Wochen lagern, ohne dass sie schlecht werden. Die Winterbirnen wie etwa die Pastorenbirne oder die Novembra wiederum sind erst sehr spät reif und sollten jetzt im Frühjahr bis Mitte April und ab Anfang Oktober gepflanzt werden. Birnenbäume brauchen übrigens warme, windgeschützte Standorte mit viel Sonne.

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Foto: Baumschule Horstmann

 

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen viel Vergnügen beim Pflanzen und der ersten Gartenarbeit!

Einladung zum Symposium „Essen 4.0“ am 22. März 2016

Eines ist sicher: Essen und trinken müssen wir alle, sonst können wir nicht weiterleben. Aber wie und was wir essen, hat vielschichtige Auswirkungen auf Klima, Böden und Gewässer sowie tiefgreifenden Einfluss auf unsere Gesundheit, auf Natur und Kultur – und dies regional, national und international.  Ein Symposium der Umweltakademie Baden-Württemberg rückt unter dem Motto »Essen 4.0« die Suche nach dem Wie und dem Was des Essens im Zeitalter der Digitalisierung in den Mittelpunkt. Nach dem Auftakt mit generellen Problem- und Fragestellungen wird am Nachmittag in speziellen Foren vertiefend beleuchtet, welche Herausforderungen die Ernährung im Schnittfeld der Ressourcen Boden, Wasser, Luft und Energie mit sich bringt,  welche modellartigen Lösungen es schon gibt und welche dringender denn je entwickelt werden müssen.

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Wann: Dienstag, 22. März 2016, 10 bis 17 Uhr

Ort: Haus der Wirtschaft, Bertha-Benz-Saal, Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart

Teilnehmerkreis: Verbraucher, Vertreter von Verbraucher- und Naturschutzorganisationen, der Land- und Ernährungswirtschaft, des Ernährungshandwerks, von Bildung, Landwirtschaft, Forschung und Lebensmittelüberwachung, von Stadt- und Wasserwerken, Mineralwasserunternehmen sowie Obst- und Gartenbauvereine, Imker, Fischer, Landfrauen sowie alle sonstigen Interessierten

Tagungsgebühr: 40,- Euro (einschl. Tagungsverpflegung), Studenten gegen Vorlage eines Studentenausweises frei

Anmeldung (zwingend erforderlich!): bis spätestens 10. März 2016 mit der Anmeldekarte (Tagung Nr. 18 FGL), per E-Mail oder Fax bei der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, Postfach 10 34 39, 70029 Stuttgart, Telefon 0711/126-2816, Telefax 0711/126-2893, umweltakademie@um.bwl.de

Symposium Essen 4 0 Flyer E-Mail-Format

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Keine Störche füttern!

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Foto: Pixelio

Vogelhäuschen mit Futter für die gefiederten Freunde im Garten oder auf dem Balkon sind eine schöne Sache. Enthalten die Futterstellen den richtigen Inhalt und ist es ein richtig kalter Winter, freuen sich die Vögelchen durchaus über die Hilfe. Störche hingegen brauchen die Unterstützung des Menschen während der kälteren Jahreszeit nicht mehr unbedingt. Viele von ihnen fliegen übrigens während der zunehmend milden Winter gar nicht mehr zum Überwintern nach Afrika, sondern bleiben lieber hier. Erst vor kurzem wurden in Radolfzell am Bodensee, in Bad Saulgau und in der Nähe von Tübingen wieder vermehrt Störche gesichtet.

Farbtupfer am Fenster

Bis die bunten Blumen im Garten wieder in voller Pracht erblühen, dauert es noch seine Zeit. Doch bis dahin kann man sich auch blühende Schätze ins Wohnzimmer holen: etwa die Flammenden Kätzchen, die Flamingoblume, Usambara-Veilchen oder die Hoya, deren cremeweiße Blüten einen tollen Duft verströmen. Sie alle sollten an einem hellen Standort stehen und mögen es möglichst warm (mehr als 20 Grad). Blumen, die es lieber etwas kühler mögen (15 bis 18 Grad) sind etwa die Zimmercalla, das Alpenveilchen oder auch die Clivia und die Zimmerazalee.

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Foto: Pixelio

Wer über keinen allzu hellen Standort verfügt, sollte sich Nestfarn, Klimme, Efeu oder den berühmten Ficus besorgen. Auch das Einblatt oder die Schmetterlingsorchideen vertragen ein Zuhause in etwas dunklerer Umgebung (also keine volle Sonne, aber ein Fenster sollte schon in der Nähe sein). Übrigens: Steigen die Außentemperaturen wieder an, tut diesen Blumen ein kleiner Ausflug ins Freie durchaus gut!

Achtung: am Donnerstag Stuttgarter Akademiegespräch

Zum Thema „Was Natur für uns leistet – Ökosystemdienstleistungen: Chancen und Risiken einer ökonomischen Ausrichtung der Naturschutzkommunikation“ veranstaltet die Umweltakademie Baden-Württemberg am kommenden Donnerstag, den 18. Februar 2016 um 18.00 Uhr ein eigenes Stuttgarter Akademiegespräch in der Dillmannstr. 3, 70193 Stuttgart. Es spricht zum Thema die Expertin für Umweltethik & Umweltkommunikation und Mitglied im Projektbeirat „Naturkapital Deutschland“, Frau Dr. Uta Eser.

Interessierte können sich zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung auch noch kurzfristig anmelden unter Brigitte.Schindzielorz@um.bwl.de oder per Fax unter 0711/ 126 2893

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Save the date: Naturerlebniswoche vom 30. April bis 8. Mai 2016

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Dieses Jahr findet in Baden-Württemberg rund um den bundesweiten Naturerlebnistag eine ganze NaturErlebnisWoche statt. Deutschlandweit können dann alle Interessierten die ganze Faszination der Natur kennenlernen. Unterhaltsam sollen Interesse für die Umwelt geweckt, ökologische Zusammenhänge ergründet und damit ein Beitrag gegen die Wissenserosion in Sachen Natur geleistet werden. Koordiniert wird der Naturerlebnistag von den Umweltakademien der Bundesländer, in Baden-Württemberg ist das die Akademie für Natur- und Umweltschutz. Voraussichtlich mehr als 300 Aktionen und Veranstaltungen werden dort in der Woche vom 30. April bis zum 8. Mai 2016 angeboten; als Gesprächs- und Aktionspartner stehen fachkundige Experten und viele freiwillige und engagierte Helfer zur Verfügung. „Wir möchten Kinder, Eltern, Großeltern wieder in die Natur hinauslocken, denn nur dort kann das Interesse an Heimat entstehen und dann auf spielerische Art und Weise auch Wissen gefestigt werden“, sagt Akademieleiter Claus-Peter Hutter. „Was neudeutsch Naturpädagogik heißt, ist sicher gut und sinnvoll, aber kein Naturpädagoge kann Naturerlebnisse mit der eigenen Familie ersetzen!“ In Baden-Württemberg können alle Natur-Fans unter vielen Aktionen und Veranstaltungen zwischen dem Landkreis Lörrach im Südwesten und dem Main-Tauber-Kreis im Nordosten auswählen.

http://bw.naturerlebniswoche.info/ und http://bw.naturerlebniswoche.info/VeranstaltungsSuche

 

 

Erfolgreiches Symposium

Vor wenigen Tagen fand das Auftakt-Symposium zu den Wein-Lese-Tagen im Deutschen Literaturarchiv in Marbach statt. Zum Thema „Was sind uns Tradition, Trauben und Terrassenlandschaften noch wert? Wie stehen Gesellschaft und Politik zum Erhalt der Weinbau-Steillagen?“ nahmen Vertreter aus Weinbau, Tourismus und Politik Stellung. Impulsvorträge namhafter Referenten und eine anschließende, lebhafte Diskussion rundeten das Programm des gelungenen Auftakt-Symposiums ab, zu dem sich über 160 Teilnehmer angemeldet hatten. Die Veranstaltung der Umweltakademie fand in Kooperation mit der Marbacher Zeitung und im Dialog mit dem Deutschen Literaturarchiv statt und stellte den Erhalt der landschaftsprägenden Weinbau-Steillagen in den Focus .

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Wochenendtipp: Sonderschau in der Wilhelma

Nicht nur Insekten tragen den Blütenstaub weiter und befruchten dabei die Blumen. Auch Nektarvögel, die mit ihrem Schnabel Blütennektar saugen, tragen zur Fortpflanzung bei. So holt sich die Bananenpflanze etwa beim Flughund Hilfe, während Hummeln Tomaten befruchten. In der neuen Sonderschau der Stuttgarter Wilhelma „Wenn die Banane mit dem Flughund….Tiere als Bestäuber“ werden genau diese Zusammenhänge erklärt. Weltweit einmalig ist dabei die Chance, zu beobachten, wie Geckos eine der seltensten Blumen auf Erden, die Mauritische Glockenblume, bestäuben. Die wegen ihres seltenen roten Nektars, der Blutstränen ähnelt, berühmte Pflanze wächst nur an der Felswand bei einem Wasserfall auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean.

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Die Sonderausstellung ist im Wechselschauhaus neben dem Kamelien- und Fuchsienhaus zu sehen. Sie läuft bis zum 24. April. Ihr Besuch ist im Eintrittspreis der Wilhelma bereits enthalten.

http://www.wilhelma.de/

 

Die Kiebitze kommen wieder

Sie kommen wieder zurück: Mitte, Ende Februar werden in den Krebsbachauen in Gärtringen (Kreis Böblingen) die selten gewordenen Kiebitze zurückerwartet. Im vergangenen Jahr brüteten dort neun Paare, die rund ein Dutzend Jungvögel aufzogen; im Jahr 2011 waren es noch drei Paare. Damit zählt diese Kolonie zu den größten in Baden-Württemberg. Möglich gemacht haben die Wiederansiedlung der Nabu, die Kommune sowie der Landkreis. Dass der Kreis Böblingen früher als Kiebitz-reichste Gegend im mittleren Württemberg galt und dies nicht mehr so ist, haben die Kiebitze vielen Faktoren zu „verdanken“: dem Flächenverbrauch durch Industrieanlagen und wachsende Ortschaften, der Entwässerung durch die Landwirtschaft sowie freilaufenden Hunden, die den Bodenbrüter stören. Durch die Renaturierung der Krebsbachauen wurde eine wichtige Arbeit für die Rückkehr und Wiederansiedlung des Kiebitz geleistet.

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Foto: Pixelio

Gab es im Jahr 1988 noch 5000 bis 6000 Kiebitz-Reviere, waren es 2009 nach Schätzungen von Experten nur noch 400 bis 800. Das Kiebitz-Projekt in Böblingen ist eines von dreien im Land. Im Kreis Tübingen gibt es vier Brutpaare, in Donaueschingen sind 23 bis 25 Paare zuhause.

Unser Liebling des Monats: das Biosphärengebiet Südschwarzwald

Zum heutigen 1. Februar wird der Südschwarzwald offiziell zum Biosphärengebiet. Naturschutzminister Alexander Bonde unterzeichnete bereits vor einiger Zeit eine entsprechende Verordnung. Damit ist der Südschwarzwald nach der Schwäbischen Alb das zweite Biosphärengebiet in Baden-Württemberg. Das Gebiet soll rund 63 000 Hektar umfassen; anders als im Nationalpark Schwarzwald soll hier die Natur allerdings nicht strikt sich selbst überlassen werden, sondern es werden lediglich drei Prozent einer Nutzung entzogen. Hier soll das Miteinander von Mensch und Natur im Mittelpunkt stehen.

Unser Wochenend-Tipp: Wein-Lese-Tage in Marbach

Wer interessiert sich für guten Wein? Und wer für Literatur? Wer lässt sich gerne inspirieren, und wer hört gerne zu? Wer diskutiert gerne mit Experten und Fachleuten, wer lernt gerne dazu?

Wenn Sie all diese Fragen mit „Ich!“ beantworten können, dann sollten Sie sich an diesem Wochenende auf den Weg nach Marbach machen. Denn dort finden die Wein-Lese-Tage statt, eine tolle Verknüpfung aus Wein und Literatur.

Wann: Samstag, 30. Januar (13 bis 19 Uhr) und Sonntag, 31. Januar (13 bis 18 Uhr)

Wo: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Schillerhöhe 8 – 10, 71672 Marbach

Anreise: Wer sich bereits im Vorfeld online ein Tagesticket kauft, kann kostenlos im VVS-Netz bis zur Haltestelle „Marbach Bahnhof“ fahren. Von dort bringt Sie ein kostenloser Bus-Shuttle im 15-Minuten Takt direkt zum Veranstaltungsort.

Neugierig geworden? Dann lesen Sie mehr unter www.wein-lese-tage.de

 

Weinbauern warnen vor Aufgabe der Steillagen/Thema auch heute beim Symposium

Die Weinbranche im Südwesten hat für den Erhalt ihrer markanten Steillagen deutlich mehr staatliche Hilfe gefordert. Pro Jahr seien 5000 Euro Fördergeld pro Hektar nötig, um die drohende Aufgabe der Weinbau-Terrassen zu verhindern. Aktuell liegt die Förderung bei gerade mal 900 Euro. „Wenn nichts passiert, ist unserer ganze Steillage in Gefahr“, so warnte nun der Präsident des Württembergischen Weinbauverbands, Hermann Hohl. Rund 1100 Hektar Steillagen gibt es im Südwesten, drei Viertel davon in Württemberg, ein Viertel in Baden. Die Steillagen gelten als Aushängeschild für das Land und sind ein wichtiger Faktor für den Tourismus und das Ökosystem.

Die Umweltakademie Baden-Württemberg setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Bewirtschaftung der Steillagen ein. Mit zahlreichen Seminaren, Workshops und Aktionen macht sie immer wieder auf die Problematik aufmerksam. Auch beim heutigen, 2. Symposium im Rahmen der Wein-Lese-Tage Marbach & Bottwartal diskutieren fachkundige Referenten aus der Weinbaubranche, dem Naturschutz und der Tourismusbranche und stellen die geladenen Politiker mit ihren Impulsbeiträgen vor die Frage: „Was sind Traditionen, Trauben und Terrassenlandschaften uns heute noch wert? Und was können Politik und Gesellschaft zum Erhalt beitragen?“ Das Symposium im Rahmen der Wein-Lese-Tage Marbach findet heute, Freitag, 29. Januar, von 11 bis 14 Uhr auf der Schillerhöhe in Marbach statt.

Mehr Informationen unter www.wein-lese-tage.de

NaTour rund um den See

Unsere Heimat und Natur (z.B. rund um den Ebnisee oder im Welzheimer Tannwald) bietet zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Rems-Murr lädt in Kooperation mit dem Naturpark-Schwäbisch-Fränkischer Wald regelmäßig zur so genannten NaTour ein. Dabei wird die Natur mit allen Sinnen entdeckt, alte Geschichten und Traditionen leben wieder auf, die Heilkraft unserer Bäume und Kräuter werden entdeckt. NaTouren sind: Atempausen vom Alltag!

Die barrierefreien Veranstaltungen für Erwachsene und Familien beginnen jeweils um 11:00 Uhr, dauern etwa 90 Minuten und finden auch bei Regen statt.

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Foto: Berggeist007/Pixelio

Die nächste NaTour zum Thema „Winterliche Spurenjagd“ findet am Sonntag, 31. Januar 2016 statt am Ebnisee statt. Auch im Winter sind Tiere aktiv. Ihre Spuren verraten, was sie gemacht haben. Am knisternden Feuer gibt es spannende Geschichten.

Treffpunkt: Sonntag, 31. Januar, 11 Uhr, Infohütte Ebnisee-Verein am Ebnisee. Keine Teilnahmegebühr, die Schutzgemeinschaft freut sich aber über Spenden zur Unterstützung der waldpädagogischen Arbeit.

Minister Untersteller präsentierte neue Infoplattform der Umweltakademie auf der CMT

Wer kann das schon? Von einem echten Fürsten, einem Förster oder einem Fachmann über Natur, Landschaft und Kultur direkt informiert und unterhalten werden? All das macht nun die Umweltakademie Baden-Württemberg mit einer außergewöhnlichen Internetplattform und speziellen  Audio-/Videoguides möglich. Die Initiative wurde am Mittwoch von Umweltminister Franz Untersteller auf der CMT 2016 in Stuttgart als Beitrag zur Nachhaltigkeitsbildung präsentiert. „Baden-Württemberg ist das klassische Naturerlebnisland. Natur, Klima, Kultur, Wirtschaft und Tourismus im Naturerlebnisland Baden-Württemberg sollen künftig noch lebendiger vermittelt werden und für Interessierte, Ausflügler, Kurzzeittouristen, Urlauber oder zertifizierte Natur- und Landschaftsführer im Sinne der Nachhaltigkeit unkompliziert und einfach abrufbar sein“, sagte Umweltminister Franz Untersteller auf der Messe. Die gemeinsam von der Umweltakademie Baden-Württemberg, dem SWR-Redakteur Thomas Hagenauer und der Tourismusmarketing GmbH Baden-Württemberg entwickelten Audio-/Videoguides zu den Landschaftsräumen Hohenlohe und Schwarzwald sind eine Fundgrube von O-Tönen zu Natur, Landschaft und Kultur und dienen damit als Botschafter und Sympathieträger der jeweiligen Region. In ihnen werden Hintergründe, Lebensgewohnheiten und Allgemeinwissen zu verschiedenen Landschaftsräumen vermittelt. Über http://www.youtube.de/umweltakademie können Sie sich die Guides nun anschauen und anhören. Über die Seite www.lnub.de kann man sich die Beiträge herunterladen. 

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Bezaubernde Winterblüten

Winterspaziergänger, aufgepasst: Sind Ihnen schon diese wunderschönen, rosa Blüten aufgefallen, die gerade jetzt in der kalten Jahreszeit aus den Zweigen lugen? Das sind die so genannten Winterschneebälle, die man gerne auch als Schneekönige bezeichnet. Wenn im winterlichen Garten alles zu schlafen scheint, öffnen sie ihre Blüten und duften nach Vanille und Marzipan. Sie blühen etwa von Dezember bis Ende Februar.

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Angelika Wolter/Pixelio

Wer sich auch solche Winterschneebälle in den eigenen Garten pflanzen möchte, sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählen – nur der Boden sollte gleichmäßig feucht sein. Man pflanzt sie einzeln und lässt genügend Platz zu Gruppen mit anderen Ziersträuchern. Die Winterschneebälle können nämlich bis zu 3,5 Meter hoch und 2,5 Meter breit werden!

Auftakt-Symposium zu WeinLeseTagen

Zum Thema „Was sind uns Tradition, Trauben und Terrassenlandschaften noch wert? Wie stehen Gesellschaft und Politik zum Erhalt der Weinbau-Steillagen?“ nehmen Vertreter aus Weinbau, Tourismus und Politik Stellung. Impulsvorträge namhafter Referenten, eine anschließende Diskussion sowie ein herzhaftes Wengerter-Vesper runden das Programm des Auftakt-Symposiums ab. Die Veranstaltung der Umweltakademie findet in Kooperation mit der Marbacher Zeitung und im Dialog mit dem Deutschen Literaturarchiv statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter verlag@marbacher-zeitung.zgs.de oder Fax 07144/850075 ist unbedingt erforderlich.

Wann: Freitag, 29. Januar 2016, 11 bis 14 Uhr

Wo:  Deutsches Literaturarchiv, Schillerhöhe 8 -10, 71672 Marbach