Archive for Dezember 2014

Das Jahres-Ende naht

Liebe Freunde der Umweltakademie Baden-Württemberg, liebe Leser unseres Blog! Schnee hat sich über die Landschaft gelegt, die Natur hält ihren Winterschlaf – das Jahr 2014 neigt sich unaufhaltsam seinem Ende zu.

Es ist die Zeit „zwischen den Jahren“ – Zeit, sich Gedanken zu machen; Zeit, um sich auszuruhen; Zeit, um Kraft und Energie für neue Ideen und Projekte zu sammeln.

Auch der Blog der Umweltakademie macht ein kleines Winterpäuschen. Spätestens zu Beginn des neuen Jahres 2015 lesen und hören wir uns wieder. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine tolle und erholsame Zeit mit viel Ruhe und Muße für Dinge, zu denen man im Lauf eines Jahres vielleicht nicht immer kommt.

Passen Sie auf sich auf! Bis bald, Ihr BLOG der Umweltakademie

Unser Tipp zum 2. Feiertag: Spaziergang im Schwäbischen Wald

Die Weihnachtsfeiertage sind eine wunderbare Gelegenheit, um einmal wieder mit der ganzen Familie zusammenzukommen. Nutzen Sie doch den heutigen Feiertag und machen Sie nach dem Mittagessen einen Ausflug an den Ebnisee im Schwäbischen Wald! Im Bannwald Wieslaufschlucht rund um den See kann man wunderbar neue Energie tanken, den Kopf „durchlüften“, gute Gespräche führen und sich ganz nebenbei etwas bewegen und das Weihnachtsmenu verdauen. Frische Luft und die Natur sind das beste Mittel, um die Müdigkeit zu vertreiben und doch gemeinsam etwas mit der Familie zu unternehmen.

Foto: Peter Hill/Pixelio

Foto: Peter Hill/Pixelio

Mehr Infos unter www.schwaebischerwald.com

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag!

Unser Tipp zum 1. Feiertag: Ausflug zum Bärenpark

Foto: Ruth Rudolph/Pixelio

Foto: Ruth Rudolph/Pixelio

Zugegeben: Der Winter ist nicht gerade die optimale Zeit, um Bären einen Besuch abzustatten – immerhin sind die Braunpelze Winterschläfer und derzeit nicht die aktivsten Tiere. Weil hier aber auch Wölfe leben und man diese hautnah beobachten kann, lohnt sich ein Besuch im Alternativen Wolf- und Bärenpark Bad Rippoldsau-Schapbach im Schwarzwald. Hier finden seit dem Jahr 2010 oftmals misshandelte Bären und Wölfe aus Privatbesitz oder Zirkussen eine neue Heimat und können hier ein artgerechtes Leben führen. Zudem erfährt man hier einiges über Natur- und Artenschutz, mit Führungen und speziellen Veranstaltungen versuchen die Macher, die Akzeptanz für diese Tiere zu schaffen.  Der Park sieht sich nicht als Zoo, sondern als Einrichtung, die den Besuchern die Beobachtung der derzeit neun Bären und drei Wölfen und ihrer natürlichen Verhaltensweisen ermöglicht. Für Kinder gibt es eine Spiellandschaft aus Naturmaterialien.

Der Park ist täglich – auch während der Weihnachtsfeiertage – von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Mehr Infos unter www.baer.de

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag!

Gedanken zum Heiligabend

Weihnachten ist nicht nur eine besinnliche Zeit, in der wir
über die Geschichte nachdenken, sondern auch über all
die Menschen, die uns besonders nahe standen, oder
von denen wir etwas lernen konnten.
An Weihnachten einfach mal all jenen Danke zu sagen, die
uns begleitet und unterstützt haben, ist ein besonderes
Weihnachtsgeschenk.
(Monika Minder)

Foto: Hiero/Pixelio

Foto: Hiero/Pixelio

Liebe Freunde, Förderer, Partner und Kollegen der Umweltakademie Baden-Württemberg! Auch wir möchten an dieser Stelle und an diesem Tag einmal DANKE sagen; DANKE, dass Sie uns auch im vergangenen Jahr wieder begleitet haben, indem Sie uns auf dem Blog oder unsere Veranstaltungen besucht haben; DANKE, dass Sie sich für unsere Themen und Belange interessieren; DANKE, dass Sie unsere Arbeit in welcher Art auch immer unterstützt haben; DANKE, dass Sie den Gedanken der Umweltakademie weitertragen. Und DANKE, dass Sie sich überhaupt für Umwelt- und Naturschutz interessieren und/oder engagieren – das ist heute leider in vielen Teilen der Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr.

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen ein geruhsames, friedvolles und segensreiches Weihnachtsfest.

Augen haben

Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an,

und es liegt nicht an Mond und Sonne,

sondern dass wir Augen haben,

die Gottes Herrlichkeit sehen können. (Selma Lagerlöf)

Gottes Herrlichkeit sehen zu können, das bedeutet auch: die Einzigartigkeit der Natur zu entdecken und zu erkennen.  Ihre Faszination, ihre Vielfalt, ihre Geheimnisse, ihre Schönheit zu sehen und auch einmal wieder staunen zu lernen.

Foto: Rosel Eckstein/Pixelio

Foto: Rosel Eckstein/Pixelio

Auch wenn morgen Heiligabend ist und Sie sicher noch einiges zu erledigen und zu tun haben: Nehmen Sie sich doch heute noch eine Stunde Zeit, machen Sie einen Spaziergang an der kalten Winterluft, halten Sie inne – und tanken Sie Kraft und Energie in der Natur.

Unser Tipp zum Wochenende: Ausflug zum Naturschutzgebiet Taubergießen

Seit dem Öffnen des ersten Adventskalender-Türchens hat für viele Menschen die schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit begonnen. Die Familie rückt näher zusammen, man sitzt um den Tisch und isst gemeinsam selbstgebackene Plätzchen. Aber: Man hetzt oftmals auch von Geschäft zu Geschäft, um schnell noch die letzten Geschenke zu besorgen. Die Stadt ist voller Menschen, die Straßen sind voller Paketzusteller, die Herzen sind voller Stress.

Ist aber diese Vorweihnachtszeit nicht genau der richtige Zeitpunkt, um sich einmal wieder aufeinander zu besinnen und Zeit miteinander zu verbringen? Einfach mal nicht viel zu „machen“, sondern einfach nur gemeinsam hinaus in die Natur zu gehen und Flora und Fauna bei ihrem Winter-Nickerchen zuzuschauen?

Foto: Karin Jung/Pixelio

Foto: Karin Jung/Pixelio

Dafür haben wir das Richtige für Sie: Packen Sie Ihre Liebsten ein und machen Sie mit ihnen einen Ausflug ins Naturschutzgebiet Taubergießen im Ortenaukreis. Das Gebiet zwischen Vogesen und Schwarzwald ist mit einer Fläche von 1682 Hektar eines der größten Naturschutzgebiete Baden-Württembergs und wird als eines der letzten Paradiese in Deutschland bezeichnet. Hier haben sich Pflanzen und Tiere zu einer einzigartigen Einheit gefunden und vermitteln den Besuchern das ganze Jahr hinweg ein wunderbares Natur- und Landschaftserlebnis. Unser spezieller Tipp: Auf dem sechs Kilometer langen Kormoranweg kann man gerade im Winter eine große Zahl von Wasservögeln beobachten.

Mehr Informationen unter: www.taubergiessen.com

Gedanken zum 4. Advent

Die erste Kerze brennt für Stille,
für Ruhe und Gemütlichkeit,
für Herzlichkeit und für den Willen,
zu leben in Behaglichkeit.

Die zweite Kerze brennt für Hoffnung,
für die Kraft und für den Glauben,
für Vernunft und für die Achtung
und für die weißen Friedenstauben.

Die dritte Kerze brennt für Anstand,
für Respekt und auch für Güte,
für Gerechtigkeit und für Verstand
und fürs eigene Gemüte.

Die vierte Kerze brennt für Liebe,
für das Wichtigste auf dieser Welt,
es gäbe nichts, das uns noch bliebe,
wär‘ nicht sie an Nummer Eins gestellt. (Horst Rehmann)

Foto: Touchingpics.com/Pixelio

Foto: Touchingpics.com/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen einen wunderbaren und geruhsamen 4. Advent!

Save the date: Seminar „Naturschutz und Wald“

Am Mittwoch, 28. Januar 2015 veranstaltet die Umweltakademie gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Badischen Landesverein für Naturkunde und Naturschutz e. V. (BLNN) das Seminar „Naturschutz und Wald“.

Wann: Mittwoch, 28. Januar 2015, 13 bis 18 Uhr

Wo: Universität Freiburg, Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I

Themen: Historische Waldwirtschaft in Nordwestdeutschland und ihre Bedeutung für den Naturschutz; Naturschutz-Modellprojekt „Hohe Schrecke“ in Thüringen; Wälder in der globalen Naturschutzdebatte; Naturnähe der Baumartenzusammensetzung von Wäldern und ihre Bedeutung für den Naturschutz.

Mehr Informationen unter: www.blnn.de

Unser Tipp fürs Wochenende: Ausstellung „Sternenhell – die Alb bei Nacht“

Noch bis März 2015 zeigt das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb faszinierende Fotografien der Nachtlandschaft und des Sternenhimmels auf der Schwäbischen Alb, erstellt von dem Astrophysiker Till Credner aus Tübingen.

Neben einer fast noch natürlich beleuchteten Nachtlandschaft zeigen viele Bilder, wie das Kunstlicht nicht nur in unseren Ballungszentren die Nacht zum Tag werden lässt. Dies hat auch weitreichende Folgen für Mensch, Tier und Umwelt. Die durch Lichtverschmutzung hervorgerufenen Probleme und deren Lösung durch eine umweltgerechte Beleuchtung zeigt die Ausstellung der ehrenamtlichen Initiative „Projekt Sternenpark Schwäbische Alb“.

Milchstraße - Foto: Bernhard Mayr/Pixelio

Milchstraße – Foto: Bernhard Mayr/Pixelio

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr und an Sonntagen von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter: www.sternenpark-schwaebische-alb.de

Umweltakademie bei den Naturschutztagen in Radolfzell

Die Naturschutztage in Radolfzell am Bodensee bieten auch im kommenden Jahr wieder eine bunte Mischung von Vorträgen und Diskussionen zu den Themen grüne Infrastruktur, Energiepolitik, Brücken in die Zukunft und kommunale Biodiversität. Daneben bleibt viel Raum für Meinungs,- Erfahrungs- und Informationsaustausch mit Naturschützern aus ganz Deutschland und angrenzenden Ländern.

Mole in Radolfzell - Foto: Elke Hartmann/Pixelio

Mole in Radolfzell – Foto: Elke Hartmann/Pixelio

Auch die Umweltakademie Baden-Württemberg ist vom 3. bis 6. Januar 2015 mit dabei!

Treffen Sie auf den Naturschutztagen alte Weggenossen und Freunde. Finden Sie neue Mitstreiter. Bummeln Sie durch die Stände der Aussteller und lassen Sie sich von der Vielzahl der Projekte und Eindrücke inspirieren.

Hier geht’s zum Programm der 39. Naturschutztage: Programm-Naturschutztage_2015

Mehr Informationen und Anmeldung: NABU Bezirksverband Donau-Bodensee Thomas Körner Mühlenstr. 4 88662 Überlingen Telefon: 07551/67315, Mail: NABU-bodensee@t-online.de

Ausbildung zum Nachhaltigkeits-Guide

Die Arbeit der Zugwiesen- und Neckarguides ist sehr erfolgreich – nun sollen in Anlehnung daran ab dem kommenden Frühjahr in Ludwigsburg erstmals auch Nachhaltigkeitsguides an der Umweltakademie ausgebildet werden.

Hintergrund ist die Nachfrage von Verbrauchern, die gerne einen nachhaltigeren Lebensstil pflegen würden, sich aber häufig fragen: Was ist eigentlich „nachhaltig“? Wo findet man entsprechende Produkte, wie kann im eigenen Haus Energie eingespart werden, und welche Mobilitätsangebote gibt es? Genau diese Fragen sollen die Guides bei einem Stadtrundgang auf den Spuren der Nachhaltigkeit beantworten. Im Rahmen der fünfeinhalbtägigen Ausbildung, die auf acht Termine verteilt ist, erarbeiten die zukünftigen Stadtführer mit den jeweiligen Fachreferenten Stationen, die allen Interessierten die nachhaltige Seite ihrer Stadt zeigen sollen.

Die Stadt Ludwigsburg als Trägerin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ist Partner für das Modellprojekt.  Das Fundament der Qualifizierung bilden die „Grundlagen zur Nachhaltigkeit“.  Nach erfolgreicher Prüfung im Praxistest erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat der Umweltakademie.

Was: Schulung „Auf den Spuren der Nachhaltigkeit“. Themenblöcke: Grundlagen zur Nachhaltigkeit, Nachhaltiger Einkauf, Nachhaltiges Bauen, Nachhaltige Mobilität, Kommunikation/Methodik/Recht

Wann: fünfeinhalb Seminartage zwischen Februar und Mai 2015 (vorzugsweise samstags)

Wo: Die Auftaktveranstaltung findet im Akademiehaus der Umweltakademie in Stuttgart statt, die weiteren Schulungstermine im Akademie-Natur-Info-Center und NIZ der Stadt Ludwigsburg „Casa Mellifera“. Kleinere Exkursionen durch Ludwigs-burg im Rahmen der Ausbildung runden die Schulung ab.

Wer: bereits aktive Stadtführer, Ehrenamtliche aus Themenbereichen der Nachhaltigkeit, z.B. fairer Handel, ökologisches Bauen, nachhaltige Mobilität sowie alle Interessierten, Lehrer, Umweltpädagogen, Natur- und Landschaftsführer, Heimat und Geschichtsvereine, die künftig qualifizierte Führungen im Bereich Nachhaltigkeit anbieten wollen.

Tagungsgebühr: entfällt

Tagungskoordination: Sabrina Temme und Katja Goll, Umweltakademie

Anmeldung: bitte bis spätestens 13.02.2015 mit der Anmeldekarte (Seminar Nachhaltigkeitsguide), per Email oder Fax bei der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, Postfach 103439, 70029 Stuttgart, Telefon 0711/126-2812, Sabrina.Temme@um.bwl.de

Flyer Nachhaltigkeitsguide

Anzeigen im Beilagenblatt in „Mein Ländle“

Sie bieten eine besondere, interessante und pfiffige Aktion zur Umweltbildung an? Und Sie möchten damit möglichst viele Menschen erreichen? Dann sollten Sie die Möglichkeit nutzen, Ihre Veranstaltung im Beilagenblatt der Zeitschrift „Mein Ländle“ zu platzieren.

Nutzen Sie die neu überarbeitete Homepage des „Landesnetzwerk Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung“ (LNUB) zur Publikation Ihrer Termine, Veranstaltungen und Aktionen.

Wir freuen uns über eine breite Palette an Angeboten unserer Partner aus der Umweltbildung!

Weitere Informationen unter: www.lnub.de

Der Habicht ist der „Vogel des Jahres“ 2015

Der Habicht ist der Vogel des Jahres 2015. Mit seiner Wahl wollen der Naturschutzbund Deutschland NABU und der Landesbund für Vogelschutz LBV vor allem auf die illegale Verfolgung des Greifvogels aufmerksam machen.

Der Habicht frisst, was er bekommen kann: Eichelhäher, Ratten, Elstern, kleine Kaninchen oder Eichhörnchen – nur selten vergreift er sich an Fasanen oder Haushühnern. Dennoch sehen viele Jäger in dem 50 bis 60 cm großen Greifvogel einen Konkurrenten und viele Geflügelzüchter in ihm eine Bedrohung. Deshalb werden Habichte nach wie vor illegal abgeschossen, vergiftet oder gefangen. Dabei ist die Jagd auf sie schon seit gut 40 Jahren verboten.

Habicht - Foto: Stephan Ottow

Habicht – Foto: Stephan Ottow

In Deutschland leben noch ca. 11.000 bis 16 000 Brutpaare. Der ehemals scheue Waldbewohner siedelt sich immer häufiger in der Nähe von Städten, in Parks und Friedhöfen an. In anderen Regionen Deutschlands sind die Habichte aber inzwischen fast verschwunden.

„Wenn deine Seele keinen Sonntag hat, dann verdorrt sie.“(Albert Schweitzer)

…und wenn der Mensch nicht mehr in die Natur geht und sich an ihr erfreut, dann gehen ihm unendlich viele schöne, interessante, spannende und wohltuende Momente verloren.

In diesem Sinne wünscht die Umweltakademie Baden-Württemberg Ihnen einen schönen 3. Adventssonntag in freier Natur!

Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio

Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio

Unser Tipp fürs Wochenende: Ausflug zum Hochmoor Kaltenbronn

Einzigartig und traumhaft schön ist die Landschaft am Hochmoor bei Kaltenbronn  – und das nicht nur im Sommer. Fast ebenerdig gelangt man auf den Bohlenwegen ganz nah an die Höhepunkte der Naturschutzgebiete mit ihrer geschützten Pflanzenwelt und an die Seen, die man Hochmoorkolke nennt. Der Wildsee im Gebiet Wildseemoor ist der größte Hochmoorkolk Deutschlands.

Ein Netz an ausgeschilderten Wanderwegen von drei bis zu 8,5 Kilometern Länge machen Lust auf einen Ausflug in diese wunderbare Landschaft.

Holzplanken im Hochmoor - Foto: RainerSturm/Pixelio

Holzplanken im Hochmoor – Foto: RainerSturm/Pixelio

Mehr Informationen unter www.murgtal.org und www.schwarzwald.de

Praktikum bei der Umweltakademie Baden-Württemberg

Sie interessieren sich für Naturschutzthemen? Sie möchten sich aktiv in die Arbeit der Umweltakademie einbringen und erste Berufserfahrungen sammeln? Sie sind Student/in oder Diplomand/in an Universitäten und Fachhochschulen aus dem Bereich Agrarwissenschaften, Biologie, Design, Geografie, Landschaftsplanung, Pädagogik, Medien-, Umwelt- und Verwaltungswissenschaften oder öffentlicher Verwaltung?

Dann sollten Sie sich bald für ein Praktikum bei uns bewerben. Das Praktikum sollte mindestens zwei bis drei Monate betragen.

Bewerber wenden sich bitte an:

Umweltakademie Baden-Württemberg, Fritz-Gerhard Link

Mail: fritz-gerhard.link@um.bwl.de

http://www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss ist die Blume des Jahres 2015

Die Blume des Jahres 2015 ist der Gewöhnliche Teufelsabbiss. Mit dieser Wahl will die Loki Schmidt Stiftung Hamburg auf die Bedrohung der Pflanze hinweisen, die in den meisten Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht.

Gewöhnlicher Teufelsabbiss

Gewöhnlicher Teufelsabbiss

Die Blume des Jahres steht immer auch stellvertretend für einen bedrohten Lebensraum. Beim Gewöhnlichen Teufelsabbiss sind dies feuchte und magere, offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Moor- und Heidegebiete.

Der Feldhase ist das Tier des Jahres 2015

Der Feldhase ist das „Tier des Jahres 2015“. Durch Umwelteinflüsse sei der Bestand stark zurückgegangen, so die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild. Daher wird der Feldhase auf der bundesweiten Roten Liste auch als stark gefährdet eingestuft. Den schwer benötigten Lebensraum findet das Tier nur noch auf den Feldern – doch aufgrund der intensiven Landwirtschaft mit großen Ackerflächen fehlen ihm etwa Ackerrandstreifen und kleinere Gehölze.

Feldhase - Foto: Grey59/Pixelio

Feldhase – Foto: Grey59/Pixelio

Mit diesem Schicksal ist der Feldhase übrigens nicht alleine: Rebhuhn, Kiebitz, Feldlerche und Fasan ergeht es leider genau so.

Unser Geschenke-Tipp: „Kleiner Daumen, große Wirkung“

Ja – auch im Kindergarten kann man bereits das Thema „Klimaschutz“ behandeln. Natürlich nicht mit erhobenem Zeigefinder, sondern spielerisch und Praxis-bezogen. Im Handbuch „Kleiner Daumen – große Wirkung. Klimaschutz im Kindergarten” des Umweltbildungszentrums NaturGut Ophoven bilden die verschiedenen Themenbereiche Klimawandel und Klimaschutz, Konsum, Ernährung, Abfall und Mobilität jeweils ein Kapitel und verdeutlichen mit mehr als 120 praktischen Bausteinen den engen Zusammenhang all unserer Lebensbereiche mit dem Klimaschutz. So erfahren Kindergartenkinder beispielsweise mit dem Baustein „Einkaufen im Tante-Emma-Laden”, wie früher eingekauft wurde, und dass die Menschen dabei viel weniger Müll produziert haben, als wir es heute tun. Einzigartig ist die Rahmengeschichte vom König und seinem sprechenden Daumen. In kleinen alltäglichen Episoden hinterfragt dieser beispielsweise den Umgang des Königs mit Abfall oder Nahrungsmitteln, seine Art einzukaufen und zu reisen. 17 kurze, lustige und lehrreiche Geschichten mit großen Bildern laden zum Nachdenken und Diskutieren ein.

Das Handbuch ist im Internet unter www.naturgut-ophoven.de für 24,90 Euro erhältlich.

Cover Handbuch

Cover Handbuch

„Nachhaltiges Predigen“ – Schwerpunktthema: Wandel gestalten!

Am 1.  Advent hat ein neues Kirchenjahr begonnen. In vielen Bibelstellen sind Bezüge zu Nachhaltigkeit (Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung) zu erkennen. In Predigten, im Religionsunterricht und in der Erwachsenenbildung lassen sich die Beziehungen zwischen Bibeltexten und Nachhaltigkeit aufzeigen. Zu diesem umfassenden Schöpfungsthema sind im Portal „Nachhaltiges Predigen“ eine Vielzahl von hilfreichen Predigtanregungen gesammelt. Das Portal bietet auf ökumenischer Grundlage Anregungen und Impulse, um die Bibeltexte des jeweiligen Sonntags in den globalen Zusammenhang nachhaltigen Lebens und Handelns einzuordnen.

Ritterstiftskirche Bad Wimpfen

Ritterstiftskirche Bad Wimpfen

Das von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz gestartete Vorhaben wird von der Umweltakademie, der Diözese Rottenburg Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg, der Evangelischen Landeskirche in Baden und in Württemberg u.a. mitgetragen.

Mehr Informationen unter: www.nachhaltig-predigen.de