Erlebnisse & Entdeckungen

Baden-Württemberg – das Naturerlebnisland
Teil 7: Oberrheingebiet
Von Basel bis Mannheim und darüber hinaus mäandrierte der Rhein auf einer ursprünglichen breite von rund 10 Kilometern im tektonisch entstandenen Oberrheingraben. Doch seit Johann Gottfried Tulla ist alles anders: Der Flussbaumeister des 19. Jahrhunderts bändigte den Oberrhein, indem er begann, ihn zu begradigen. Diese Massnahme führte dazu, dass sich der Rhein zwischen Basel und Mannheim um rund 90 Kilometer verkürzte. Heute gilt es, der ursprünglichen Natur am Oberrhein wieder mehr Platz einzuräumen und Freiräume für Retentionsflächen zu schaffen.

Altwasserbereiche, Sandbänke, Kiesbänke, Ablagerungen von Geschwemmsel, Aufschüttungen und Abtragungen sind typisch für den direkten Auenbereich des Rheins. Die Wiederansiedelung von Lachsen kann als eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes der letzten Jahre verbucht werden. Und auch andere Rückkehrer sind wieder da: die Weißstörche.

Wer Interesse daran hat, mehr über den Oberrhein zu erfahren, kann am Samstag, 7. Juli an der Naturerlebnistour „Urwalderlebnis am Oberrhein“ teilnehmen. Informationen über die Exkursion erteilt Spillmann-Reisen unter Telefon 07142 – 97 88-0.

Naturhighlights:
Naturschutzgebiet Taubergießen, Rheinauen bei Karlsruhe, Rastatter Rheinauen, Altrheinarm bei Rappenwört, Rußheimer Altrhein bei Dettenheim.

Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört: www.naturschutzzentren-bw.de
PAMINA Rheinpark: www.pamina-rheinpark.org
WWF-Auen-Institut: www.auen.uni-karlsruhe.de

Neuenburg Altrhein

Foto: Altrhein (TI Neuenburg)

Baden-Württemberg – das Naturerlebnisland
Teil 6: Neckarland Gäulandschaften
Die Landschaft entlang des Neckars wurde für Schiller, Hölderlin, Hegel und Mörike zur Inspirationsquelle. Und auch die Römer haben grossen Gefallen am Neckar gefunden und an den Hängen Weinbau betrieben. Relikte des Hoch- und Spätmittelalters sind die mit viel Mühe angelegten Steillagenweinberge zwischen Plochingen und Gundelsheim.

Von jeher ist der Neckar Lebensader der Landschaft und Seitenflüsse wie Fils, Rems, Glems, Murr, Enz, Sulm, Kocher und Jagst bilden das lebendige, fliessende Rückgrat des Landes. Sie verzahnen das Neckarbecken mit den Gäulandschaften.

Gäulandschaften sind schon seit Menschengedenken genutzte Ackerbaugebiete, die mit mehr oder weniger fruchtbaren Lößüberlagerungen bedeckt sind. Strom- und Heuchelberg im Nordwesten sowie der Schwäbisch-Fränkische Wald im Osten überblicken inselartig die Gäulandschaft. Das vielfältige Landschaftsmosaik des Heckengäus, Korngäus, Strohgäus, Zabergäus, des Langen Feldes sowie der Ausläufer des Kraichgaus findet seine Fortsetzung nördlich im Heilbronner Weinland und dem Weinsberger Tal.

Naturhighlights:
Neckarschlaufen zwischen Mundelsheim und Kirchheim, Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Neckar-Altarm Horkheim (Lkr. Heilbronn), Naturschutzgebiet Kirchheimer Baggerseen.

Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturpark Schönbuch: www.naturpark-schoenbuch.de
Naturpark Stromberg-Heuchelberg: www.naturpark-sh.de
Neckar Käpt‘n: www.neckar-kaeptn.de
Unser Neckar / Büro am Fluss: www.lebendiger-neckar.de
Landschaftspark Region Neckar: www.landschaftspark-neckar.de
Lebendiger Weinberg: www.lebendiger-weinberg.de

Esslingen Burg

Foto: Esslinger Burg (Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg)

Neu: Naturerlebnistouren mit dem Bus
Haben Sie Lust, die eigene Heimat besser kennenzulernen? Die Umweltakademie Baden-Württemberg und das kommunal getragene Reiseunternehmen Spillmann aus Bietigheim-Bissingen bieten diese Saison acht Tages-Naturerlebnistouren zum Thema „NaturWissen“ an. Umweltfreundlich mit dem Bus werden dabei die teils weniger bekannten Kleinode im Naturerlebnisland Baden-Württemberg angesteuert. Fachkompetente Begleitungen im Bus und vor Ort stellen Zusammenhänge zwischen Landschaft, Landwirtschaft, Tourismus und dem Erhalt der Artenvielfalt dar. Damit werden ganz neue Wege in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung beschritten. Denn die Umweltakademie will auf den Touren Alltagswissen über Natur und Heimat auf erlebnisreiche Art und Weise vermitteln und Menschen für die Heimat und die Natur begeistern. Neben Naturerlebnis bekommen die Teilnehmer auch einen Einblick in kulturelle Attraktionen der jeweiligen Gegend. Die nächste Exkursion finden bereits am kommenden Wochenende statt:

 

Sa, 02. Juni 2012: Naturerlebnistour „Naturpark Stromberg-Heuchelberg“
Inklusivleistungen: Fahrt im Komfortreisebus, Einführungsvortrag und Eintritt im Naturparkzentrum Ehmetsklinge, Naturerlebnisführung Eppinger Linienweg, Eintritt/Führung Kloster Maulbronn sowie Reisebegleitung der Umweltakademie. Abfahrt um 7.30 Uhr in Stuttgart, Rückkehr gegen 19.30 Uhr. Preis pro Person: 68 €. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei Spillmann-Reisen, Telefon 07142 – 97 88-0.

Naturreisen

 
Baden-Württemberg – das Naturerlebnisland Teil 5: Odenwald und Bauland
Urwüchsige Buchen und Eichen, vermischt mit Ahorn, Linden und Edelkastanien prägen das Bild des Odenwaldes. Moose und Farne überziehen Buntsandsteinklötze und die vielen Heidelbeersträucher sind sichtbares Zeichen für den sauren Untergrund. An schattigen Plätzen wachsen Tüpfelfarne sowie Adlerfarne und Schwarzspechte hämmern an alten Eichen. Der Odenwald ist ein wahres Naturparadies!

Der Gebirgsteil südlich des Neckars wird „Kleiner Odenwald“ bezeichnet; weit über die Region hinaus bekannt ist der bei Heidelberg gelegene Königstuhl.

Östlich an den Bundsandstein-Odenwald schliesst sich die Muschelkalklandschaft des Baulands an. Das Bauland ist flachhügelig, landwirtschaftlich genutzte Flächen prägen das Bild der Region. Im Untergrund sind mehrere Höhlensysteme verborgen; für Besucher zugänglich ist die „Eberstadter Tropfsteinhöhle“, die als eine der schönsten Schauhöhlen in ganz Deutschland gilt.

Naturhighlights:
Eberstadter Tropfsteinhöhle, Naturpark Neckartal-Odenwald, Auerbacher Marmor.

Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturpark Neckartal-Odenwald: www.naturpark-neckartalodenwald.de
Geopark Bergstrasse Odenwald: www.geo-naturpark.net
Odenwälder Freilichtmuseum Gottersdorf: www.freilandmuseum.com

Eberstadt Tropfsteinhoehle


Foto: Eberstadter Tropfsteinhöhle (Fotograf: Bastian Angerstein)

 
Baden-Württemberg – das Naturwunderland
Teil 4: Oberschwaben und Bodensee
Die zahllosen Seen, Riede, Moore, Toteislöcher und Moränenwälle in Oberschwaben, der Region zwischen Allgäu und Donau, dokumentieren mehrere Vergletscherungsphasen. Während der Eiszeit reichte der Eispanzer zeitweise bis zur Donau. Davon zeugen unter anderem Moränen, das sind die Ablagerungen der Gletscher, Gemenge aus Sand, Lehm, Schotter und grossen Gesteinsbrocken, sogenannten Findlingen wie etwa an der Schussenquelle. Die dortigen Findlinge wurden vom Eis und Wasser transportiert, gerundet und wieder abgelagert. Diese Seiten- oder Endmoränen sind für das lebendige Relief in der Jungmoränenlandschaft etwa zwischen Pfullendorf, Bad Schussenried und Bad Waldsee verantwortlich.
Ganz im Gegensatz hierzu steht die Altmoränenlandschaft. Die alten Moränen aus der frühen Eiszeit sind weitgehend abgetragen und eingeebnet. Das Altmoränenland ist flachwellig, die früheren Zungenbeckenseen vielfach verlandet und teilweise in Moränenlandschaften übergegangen. Im Südwesten wird die Region Oberschwaben vom Bodensee begrenzt. Als grösster Zungenbeckensee Deutschlands bedeckt der Bodensee eine Fläche von 571,5 Quadratkilometern; geschaffen wurde er vom Rheingletscher während der Eiszeit.
 
Naturhighlights:
Naturschutzgebiete Eriskircher Ried und Wollmatinger Ried, Federsee, Wurzacher Ried, Pfrunger-Burgweiler Ried, Bodensee.
 
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturschutzzentrum Eriskirch: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried: www.nabu.de
Naturschhutzzentrum Mettnau: www.nabu-mettnau.de
Naturschutzzentrum Möggingen: www.bund.net
Naturschutzzentrum Bad Wurzach: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturschutzzentrum Obere Donau: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturschutzzentrum Federsee: www.nabu-federsee.de
Naturschutzzentrum Pfunger-Burgweiler Ried: www.schwaebischer-heimatbund.de
Naturpark Obere Donau: www.naturpark-obere-donau.de
Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach: www.museumsdorf-kuernbach.de
Bauernhaus-Museum Wolfegg: www.bauernhausmuseum-wolfegg.de
Grüne Schule Mainau: www.mainau.de
Seenforschungsinstitut Langenargen: www.lubw.baden-wuerttemberg.de
Bodensee

Foto: Bodensee (Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg)

 
Baden-Württemberg – das Naturwunderland
Teil 3: Hohenlohe und Schwäbisch-Fränkischer-Wald
Romantische Flusstäler und Felder, Obstgärten und Wälder sind charakteristisch für die Regionen Hohenlohe und Schwäbisch-Fränkischer-Wald. Der besondere Reiz liegt in der unterschiedlichen landschaftlichen Prägung beider Regionen: Der Schwäbisch-Fränkische-Wald präsentiert sich als sehenswerte Landschafts-Komposition mit langgestreckten Tälern, Mischwäldern, Hochebenen mit satten Weiden, Schluchten und steilen Hängen in dunklen Wäldern. In direkter Nachbarschaft hierzu bildet die fruchtbare Hohenloher Ebene ebenfalls ein beeindruckendes Landschaftsmosaik mit Kornfeldern, Kartoffel- und Rübenäckern, einzelnen Streuobstwiesen sowie malerischen Ortschaften und Flusstälern. Mit ihren facettenreichen Landschaftsformen sind der Schwäbisch-Fränkische-Wald und Hohenlohe zudem wichtige Lebensräume für selten gewordene Tiere, darunter beispielsweise der Eisvogel.
Besonderheiten der Region Hohenlohe sind das Schwäbisch-Hällische-Landschwein „Mohrenköpfle“ sowie das Limpurger Rind „Bœuf de Hohenlohe“. Mit der Bewahrung, Pflege und Zucht dieser Rassen wird ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft beigetragen.
 
Naturhighlights:
Hohenloher Ebene, das grösste Muschelkalk-Karstgebiet Deutschlands; weitflächige Trockenrasen und Heideflächen; tief eingeschnittene Täler der Flüsse Tauber, Kocher und Jagst; stille Mühlentäler im Schwäbisch-Fränkischen Wald.
 
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald: www.naturpark-sfw.de
Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen: www.wackershofen.de
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall: www.besh.de
Umweltzentrum Kreis Schwäbisch Hall e.V.: www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de
Hohenlohe

Foto: Bühlertal (HS Tourismus e.V.)

 
Baden-Württemberg – das Naturwunderland
Teil 2: Schwäbische Alb
Die Schwäbische Alb ist wie gemacht für Naturfreunde, Wanderer und Radfahrer. Warum nicht eine Radtour durch das Lautertal unternehmen? Oder mit der Familie das Biosphärengebiet besuchen und am „Junior Ranger-Programm“ teilnehmen? Oder „Erdgeschichte live“ in einer der Schauhöhlen entdecken?
Die Schwäbische Alb beeindruckt mit vielen Natursehenswürdigkeiten, die sich überaus vielfältig präsentieren. Karge, landwirtschaftlich genutzte Hochflächen, artenreiche Laubwälder, Trockenrasen sowie nicht minder interessante Trockentäler prägen den markantesten Teil der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Die Schwäbische Alb ist aber auch das grösste Karstgebiet Mitteleuropas und so gibt es zahlreiche Karsterscheinungen zu bestaunen, die auf die Wasserlöslichkeit des Kalks zurück zu führen sind. Dazu gehören Höhlen (Bärenhöhle, Nebelhöhle, u.a.) oder auch Karstquellen wie etwa der Blautopf bei Blaubeuren. Durch den Karst sind kaum oberflächliche Wasserläufe vorhanden, einzig die Donau quert die Schwäbische Alb in einem imposanten Tal bei Beuron. Und genau auf diesen Talabschnitt kann man vom Knopfmacherfelsen, der sich hoch über dem Oberen Donautal zwischen Beuron und Fridingen an der Donau befindet, einen besonders spektakulären Blick werfen.
 
Naturhighlights:
UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb, Mössinger Bergsturz, Bärenhöhle, Blautopf.
 
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Biosphärengebiet Schwäbische Alb: www.biosphaerengebiet-alb.de
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturschutzzentrum Obere Donau: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturpark Obere Donau: www.naturpark-obere-donau.de
Freilichtmuseum Beuren: www.freilichtmuseum-beuren.de
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck: www.freilichtmuseum-neuhausen.de
GeoPark Schwäbische Alb: www.geopark-alb.de
Schwäbische Alb

Foto: Donautal bei Beuron (Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg)

 
Baden-Württemberg – das Naturwunderland
Baden-Württemberg ist das Naturerlebnisland schlechthin. Nirgendwo sonst liegen ganz unterschiedliche Lebensräume so nahe beieinander wie hier. Baden-Württemberg, das ist Deutschland und Europa im Kleinformat. Bis auf das offene Meer und das Hochgebirge finden sich hier alle Landschaftstypen. Diese unglaubliche landschaftliche Vielfalt wird zum besten Argument für spannende Entdeckungsreisen. In Naturschutzzentren, Naturparks und Freilichtmuseen können Sie unterschiedlichste Natur- und Kulturlandschaften entdecken und Wissenswertes über die Umwelt und die Ökosysteme des Landes erfahren. Willkommen im Naturerlebnisland Baden-Württemberg – wir wünschen Ihnen viele spannende Erlebnisse!
 
Baden-Württemberg – das Naturerlebnisland
Teil 1: Schwarzwald

Ob man nun über die Gipfel mit grandioser Fernsicht wandert, durch die ausgedehnten Wälder streift oder stille Hochmoore, Seen und Schluchten entdeckt: der Schwarzwald bietet Naturerlebnisse der Superlative. Dieser in Deutschland einzigartige Lebensraum ist Heimat einer mittlerweile seltenen Flora und Fauna. In den eiszeitlich geprägten Landschaften des Südschwarzwalds hat sich eine erstaunliche Vegetation erhalten: Alpenglockenblumen, Alpenbärlapp und andere Pflanzen mit alpinem Charakter. Perfekter Ausgangspunkt für Entdeckungen ist der Feldberg, mit 1.493 Höhenmetern der höchste Schwarzwaldgipfel. Das grösste geschlossene Waldgebiet Baden-Württembergs liegt hingegen im nördlichen Schwarzwald. Prägend ist hier der Buntsandstein. Besondere Beachtung verdienen das Wildseemoor oder der Hohlohsee bei Bad Wildbad. Dort finden sich botanische Raritäten wie Rauschbeere, Wollgras oder der „fleischfressende“ Sonnentau.
 
Naturhighlights:
Feldberg, Schluchsee, Titisee, Kniebis, Triberger Wasserfälle, Mummelsee.
 
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturschutzzentrum Ruhestein: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord: www.naturparkschwarzwald.de
Naturpark Südschwarzwald: www.naturpark-suedschwarzwald.de
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach: www.vogtsbauernhof.org
Tourismus Baden-Württemberg: www.tourismus-bw.de
Schwarzwald

Foto: Münstertal (© Erich Spiegelhalter/STG)

 
VVS NahTour 2012:
Spannende Ausflüge und Erlebnisse für Schulklassen
 
Entdecken Sie mit Ihrer Schulklasse die Natur in der Region – gemeinsam mit dem VVS bieten wir das attraktive Angebot NahTour 2012 an.
Auf fünf unterschiedlichen Touren können Schülerinnen und Schüler Natur erleben und sich zugleich an einem Wettbewerb beteiligen. Ob in Herrenberg und seinem Stadtwald, im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb, am Neckar, im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald oder auf den Spuren der alten Römerstraße, immer steht ein ortskundiger Natur- und Landschaftsführer kostenlos zu Verfügung. Die fünf Touren im Überblick:

 

Herrenberg und sein Stadtwald
Spielerisch wird der Gesteinsuntergrund, verschiedene Lebensräume, wie z. B. Streuobstwiesen und vieles mehr auf dieser Tour betrachtet. Anfahrt mit der S1 bis Herrenberg.

 

Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Auf einer Wanderung durch das Schopflocher Moor erfahren die Schülerinnen und Schüler alles Wissenswerte über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Anfahrt mit der S1 bis Kirchheim, dann weiter mit dem Bus 177 bis Haltestelle Schopflocher Rathaus.

 

Der Neckar und die Geschichte der Schifffahrt
Treideln, Flößen, Neckaresel und Dampfrösser: Die Schülerinnen und Schüler finden heraus, wie sich der Neckar zur Mobilitätsachse entwickelte. Anfahrt mit dem R4 bis Kirchheim Neckar.

 

Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
Die Schülerinnen und Schüler erkunden auf einer kurzweiligen Rundwanderung durch das Felsenmeer zum Riesbergturm das Landschaftsbild und erfahren, wie der Naturpark von Menschen genutzt wird. Anfahrt mit dem R3 bis Murrhardt.

 

Stuttgart – Auf der alten Römerstraße bis zur Ruine einer ehemaligen Räuberburg
Auf der ehemaligen Römerstraße zur Räuberburg entdecken die Schülerinnen und Schüler die geologische Beschaffenheit der Landschaft rund um Weilimdorf und Feuerbach. Anfahrt mit der U6 oder U13 bis Haltestelle Landauerstraße.

 

Im Anschluss lassen Sie Ihre Klasse die Erlebnisse und Eindrücke etwa als Expeditionstagebuch, Bericht, Poster, Comic, Video oder Audiobeitrag aufbereiten. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller. Wettbewerbsbeiträge die bis zum 1. Juni 2012 eingehen, werden von einer erfahrenen Fachjury nach den Kriterien Qualität, Kreativität und Humor bewertet. Teilnahmeberechtigt sind die Klassen der Abschnitte 4 bis 6 und 7 bis 10. Der erste Platz sichert sich 500 Euro, der zweite Platz 250 Euro für die Klassenkasse.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb NahTour 2012:
www.vvs.de/freie-seiten/vvs-nahtour-2012-gestartet

 
 
NaturErlebnisWoche 2012:
Streifzüge, Ausstellungen und Naturerlebnisse
 
Wie faszinierend die heimische Natur ist, erfahren Sie auf der fünften NaturErlebnisWoche vom 28. April bis 6. Mai 2012. Im Vordergrund stehen die Natur unserer Heimat, ihre Tiere, Pflanzen und Landschaften. Ob als Einzelperson, mit der Familie oder dem Verein, seien Sie neugierig auf den Naturerlebnisraum Baden-Württemberg. Pädagogen, pädagogisch Interessierte und Multiplikatoren aus allen Bildungsbereichen erhalten Impulse und Anregungen für ihre Arbeit. Die NaturErlebnisWoche 2012, die wir in Kooperation mit der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg veranstalten, ist eine bundesweite Aktion. Sie soll neben dem sinnlichen Naturerlebnis – übrigens auch in der Stadt – Rundgänge, Ausstellungsbesuche und viele Informationen bieten.

• Veranstaltungen, Termine, Programmpunkte: bw.naturerlebniswoche.info

Aufruf an Natur- und Umweltschutzverbände, Heimat- und Wandervereine, NaturFreunde, Naturschutzzentren, touristische Einrichtungen, Naturkunde- und Freilichtmuseen: Wir laden herzlich dazu ein, die NaturErlebnisWoche 2012 mit einem Programmpunkt zu bereichern. Ihre Ideen und Anregungen sind uns willkommen. Bitte tragen Sie Ihre Veranstaltungen, Aktionen, Rundgänge oder Ausstellungen (mit Termin, Ort, Kurzbeschreibung und Ansprechpartner) in unsere Veranstaltungsdatenbank ein. Diese werden im Rahmen der NaturErlebnisWoche 2012 gezielt beworben.

• Informationen und Mitmachmöglichkeiten: bw.naturerlebniswoche.info

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