Altwasserbereiche, Sandbänke, Kiesbänke, Ablagerungen von Geschwemmsel, Aufschüttungen und Abtragungen sind typisch für den direkten Auenbereich des Rheins. Die Wiederansiedelung von Lachsen kann als eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes der letzten Jahre verbucht werden. Und auch andere Rückkehrer sind wieder da: die Weißstörche.
Wer Interesse daran hat, mehr über den Oberrhein zu erfahren, kann am Samstag, 7. Juli an der Naturerlebnistour „Urwalderlebnis am Oberrhein“ teilnehmen. Informationen über die Exkursion erteilt Spillmann-Reisen unter Telefon 07142 – 97 88-0.
Naturhighlights:
Naturschutzgebiet Taubergießen, Rheinauen bei Karlsruhe, Rastatter Rheinauen, Altrheinarm bei Rappenwört, Rußheimer Altrhein bei Dettenheim.
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört: www.naturschutzzentren-bw.de
PAMINA Rheinpark: www.pamina-rheinpark.org
WWF-Auen-Institut: www.auen.uni-karlsruhe.de
Von jeher ist der Neckar Lebensader der Landschaft und Seitenflüsse wie Fils, Rems, Glems, Murr, Enz, Sulm, Kocher und Jagst bilden das lebendige, fliessende Rückgrat des Landes. Sie verzahnen das Neckarbecken mit den Gäulandschaften.
Gäulandschaften sind schon seit Menschengedenken genutzte Ackerbaugebiete, die mit mehr oder weniger fruchtbaren Lößüberlagerungen bedeckt sind. Strom- und Heuchelberg im Nordwesten sowie der Schwäbisch-Fränkische Wald im Osten überblicken inselartig die Gäulandschaft. Das vielfältige Landschaftsmosaik des Heckengäus, Korngäus, Strohgäus, Zabergäus, des Langen Feldes sowie der Ausläufer des Kraichgaus findet seine Fortsetzung nördlich im Heilbronner Weinland und dem Weinsberger Tal.
Naturhighlights:
Neckarschlaufen zwischen Mundelsheim und Kirchheim, Naturpark Stromberg-Heuchelberg, Neckar-Altarm Horkheim (Lkr. Heilbronn), Naturschutzgebiet Kirchheimer Baggerseen.
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturpark Schönbuch: www.naturpark-schoenbuch.de
Naturpark Stromberg-Heuchelberg: www.naturpark-sh.de
Neckar Käpt‘n: www.neckar-kaeptn.de
Unser Neckar / Büro am Fluss: www.lebendiger-neckar.de
Landschaftspark Region Neckar: www.landschaftspark-neckar.de
Lebendiger Weinberg: www.lebendiger-weinberg.de
Sa, 02. Juni 2012: Naturerlebnistour „Naturpark Stromberg-Heuchelberg“
Inklusivleistungen: Fahrt im Komfortreisebus, Einführungsvortrag und Eintritt im Naturparkzentrum Ehmetsklinge, Naturerlebnisführung Eppinger Linienweg, Eintritt/Führung Kloster Maulbronn sowie Reisebegleitung der Umweltakademie. Abfahrt um 7.30 Uhr in Stuttgart, Rückkehr gegen 19.30 Uhr. Preis pro Person: 68 €. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei Spillmann-Reisen, Telefon 07142 – 97 88-0.
Der Gebirgsteil südlich des Neckars wird „Kleiner Odenwald“ bezeichnet; weit über die Region hinaus bekannt ist der bei Heidelberg gelegene Königstuhl.
Östlich an den Bundsandstein-Odenwald schliesst sich die Muschelkalklandschaft des Baulands an. Das Bauland ist flachhügelig, landwirtschaftlich genutzte Flächen prägen das Bild der Region. Im Untergrund sind mehrere Höhlensysteme verborgen; für Besucher zugänglich ist die „Eberstadter Tropfsteinhöhle“, die als eine der schönsten Schauhöhlen in ganz Deutschland gilt.
Naturhighlights:
Eberstadter Tropfsteinhöhle, Naturpark Neckartal-Odenwald, Auerbacher Marmor.
Tipps – Informationen – Anlaufstellen:
Naturpark Neckartal-Odenwald: www.naturpark-neckartalodenwald.de
Geopark Bergstrasse Odenwald: www.geo-naturpark.net
Odenwälder Freilichtmuseum Gottersdorf: www.freilandmuseum.com
Romantische Flusstäler und Felder, Obstgärten und Wälder sind charakteristisch für die Regionen Hohenlohe und Schwäbisch-Fränkischer-Wald. Der besondere Reiz liegt in der unterschiedlichen landschaftlichen Prägung beider Regionen: Der Schwäbisch-Fränkische-Wald präsentiert sich als sehenswerte Landschafts-Komposition mit langgestreckten Tälern, Mischwäldern, Hochebenen mit satten Weiden, Schluchten und steilen Hängen in dunklen Wäldern. In direkter Nachbarschaft hierzu bildet die fruchtbare Hohenloher Ebene ebenfalls ein beeindruckendes Landschaftsmosaik mit Kornfeldern, Kartoffel- und Rübenäckern, einzelnen Streuobstwiesen sowie malerischen Ortschaften und Flusstälern. Mit ihren facettenreichen Landschaftsformen sind der Schwäbisch-Fränkische-Wald und Hohenlohe zudem wichtige Lebensräume für selten gewordene Tiere, darunter beispielsweise der Eisvogel.
Besonderheiten der Region Hohenlohe sind das Schwäbisch-Hällische-Landschwein „Mohrenköpfle“ sowie das Limpurger Rind „Bœuf de Hohenlohe“. Mit der Bewahrung, Pflege und Zucht dieser Rassen wird ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft beigetragen.
Hohenloher Ebene, das grösste Muschelkalk-Karstgebiet Deutschlands; weitflächige Trockenrasen und Heideflächen; tief eingeschnittene Täler der Flüsse Tauber, Kocher und Jagst; stille Mühlentäler im Schwäbisch-Fränkischen Wald.
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald: www.naturpark-sfw.de
Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen: www.wackershofen.de
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall: www.besh.de
Umweltzentrum Kreis Schwäbisch Hall e.V.: www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de
Die Schwäbische Alb ist wie gemacht für Naturfreunde, Wanderer und Radfahrer. Warum nicht eine Radtour durch das Lautertal unternehmen? Oder mit der Familie das Biosphärengebiet besuchen und am „Junior Ranger-Programm“ teilnehmen? Oder „Erdgeschichte live“ in einer der Schauhöhlen entdecken?
Die Schwäbische Alb beeindruckt mit vielen Natursehenswürdigkeiten, die sich überaus vielfältig präsentieren. Karge, landwirtschaftlich genutzte Hochflächen, artenreiche Laubwälder, Trockenrasen sowie nicht minder interessante Trockentäler prägen den markantesten Teil der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Die Schwäbische Alb ist aber auch das grösste Karstgebiet Mitteleuropas und so gibt es zahlreiche Karsterscheinungen zu bestaunen, die auf die Wasserlöslichkeit des Kalks zurück zu führen sind. Dazu gehören Höhlen (Bärenhöhle, Nebelhöhle, u.a.) oder auch Karstquellen wie etwa der Blautopf bei Blaubeuren. Durch den Karst sind kaum oberflächliche Wasserläufe vorhanden, einzig die Donau quert die Schwäbische Alb in einem imposanten Tal bei Beuron. Und genau auf diesen Talabschnitt kann man vom Knopfmacherfelsen, der sich hoch über dem Oberen Donautal zwischen Beuron und Fridingen an der Donau befindet, einen besonders spektakulären Blick werfen.
UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb, Mössinger Bergsturz, Bärenhöhle, Blautopf.
Biosphärengebiet Schwäbische Alb: www.biosphaerengebiet-alb.de
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturschutzzentrum Obere Donau: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturpark Obere Donau: www.naturpark-obere-donau.de
Freilichtmuseum Beuren: www.freilichtmuseum-beuren.de
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck: www.freilichtmuseum-neuhausen.de
GeoPark Schwäbische Alb: www.geopark-alb.de
Teil 1: Schwarzwald
Ob man nun über die Gipfel mit grandioser Fernsicht wandert, durch die ausgedehnten Wälder streift oder stille Hochmoore, Seen und Schluchten entdeckt: der Schwarzwald bietet Naturerlebnisse der Superlative. Dieser in Deutschland einzigartige Lebensraum ist Heimat einer mittlerweile seltenen Flora und Fauna. In den eiszeitlich geprägten Landschaften des Südschwarzwalds hat sich eine erstaunliche Vegetation erhalten: Alpenglockenblumen, Alpenbärlapp und andere Pflanzen mit alpinem Charakter. Perfekter Ausgangspunkt für Entdeckungen ist der Feldberg, mit 1.493 Höhenmetern der höchste Schwarzwaldgipfel. Das grösste geschlossene Waldgebiet Baden-Württembergs liegt hingegen im nördlichen Schwarzwald. Prägend ist hier der Buntsandstein. Besondere Beachtung verdienen das Wildseemoor oder der Hohlohsee bei Bad Wildbad. Dort finden sich botanische Raritäten wie Rauschbeere, Wollgras oder der „fleischfressende“ Sonnentau.
Feldberg, Schluchsee, Titisee, Kniebis, Triberger Wasserfälle, Mummelsee.
Naturschutzzentrum Ruhestein: www.naturschutzzentren-bw.de
Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord: www.naturparkschwarzwald.de
Naturpark Südschwarzwald: www.naturpark-suedschwarzwald.de
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach: www.vogtsbauernhof.org
Tourismus Baden-Württemberg: www.tourismus-bw.de
Auf fünf unterschiedlichen Touren können Schülerinnen und Schüler Natur erleben und sich zugleich an einem Wettbewerb beteiligen. Ob in Herrenberg und seinem Stadtwald, im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb, am Neckar, im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald oder auf den Spuren der alten Römerstraße, immer steht ein ortskundiger Natur- und Landschaftsführer kostenlos zu Verfügung. Die fünf Touren im Überblick:
Herrenberg und sein Stadtwald
Spielerisch wird der Gesteinsuntergrund, verschiedene Lebensräume, wie z. B. Streuobstwiesen und vieles mehr auf dieser Tour betrachtet. Anfahrt mit der S1 bis Herrenberg.
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb
Auf einer Wanderung durch das Schopflocher Moor erfahren die Schülerinnen und Schüler alles Wissenswerte über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Anfahrt mit der S1 bis Kirchheim, dann weiter mit dem Bus 177 bis Haltestelle Schopflocher Rathaus.
Der Neckar und die Geschichte der Schifffahrt
Treideln, Flößen, Neckaresel und Dampfrösser: Die Schülerinnen und Schüler finden heraus, wie sich der Neckar zur Mobilitätsachse entwickelte. Anfahrt mit dem R4 bis Kirchheim Neckar.
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
Die Schülerinnen und Schüler erkunden auf einer kurzweiligen Rundwanderung durch das Felsenmeer zum Riesbergturm das Landschaftsbild und erfahren, wie der Naturpark von Menschen genutzt wird. Anfahrt mit dem R3 bis Murrhardt.
Stuttgart – Auf der alten Römerstraße bis zur Ruine einer ehemaligen Räuberburg
Auf der ehemaligen Römerstraße zur Räuberburg entdecken die Schülerinnen und Schüler die geologische Beschaffenheit der Landschaft rund um Weilimdorf und Feuerbach. Anfahrt mit der U6 oder U13 bis Haltestelle Landauerstraße.
Im Anschluss lassen Sie Ihre Klasse die Erlebnisse und Eindrücke etwa als Expeditionstagebuch, Bericht, Poster, Comic, Video oder Audiobeitrag aufbereiten. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller. Wettbewerbsbeiträge die bis zum 1. Juni 2012 eingehen, werden von einer erfahrenen Fachjury nach den Kriterien Qualität, Kreativität und Humor bewertet. Teilnahmeberechtigt sind die Klassen der Abschnitte 4 bis 6 und 7 bis 10. Der erste Platz sichert sich 500 Euro, der zweite Platz 250 Euro für die Klassenkasse.
Weitere Informationen zum Wettbewerb NahTour 2012:
www.vvs.de/freie-seiten/vvs-nahtour-2012-gestartet
• Veranstaltungen, Termine, Programmpunkte: bw.naturerlebniswoche.info
Aufruf an Natur- und Umweltschutzverbände, Heimat- und Wandervereine, NaturFreunde, Naturschutzzentren, touristische Einrichtungen, Naturkunde- und Freilichtmuseen: Wir laden herzlich dazu ein, die NaturErlebnisWoche 2012 mit einem Programmpunkt zu bereichern. Ihre Ideen und Anregungen sind uns willkommen. Bitte tragen Sie Ihre Veranstaltungen, Aktionen, Rundgänge oder Ausstellungen (mit Termin, Ort, Kurzbeschreibung und Ansprechpartner) in unsere Veranstaltungsdatenbank ein. Diese werden im Rahmen der NaturErlebnisWoche 2012 gezielt beworben.
• Informationen und Mitmachmöglichkeiten: bw.naturerlebniswoche.info