Archive for Januar 2016

Unser Wochenend-Tipp: Wein-Lese-Tage in Marbach

Wer interessiert sich für guten Wein? Und wer für Literatur? Wer lässt sich gerne inspirieren, und wer hört gerne zu? Wer diskutiert gerne mit Experten und Fachleuten, wer lernt gerne dazu?

Wenn Sie all diese Fragen mit „Ich!“ beantworten können, dann sollten Sie sich an diesem Wochenende auf den Weg nach Marbach machen. Denn dort finden die Wein-Lese-Tage statt, eine tolle Verknüpfung aus Wein und Literatur.

Wann: Samstag, 30. Januar (13 bis 19 Uhr) und Sonntag, 31. Januar (13 bis 18 Uhr)

Wo: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Schillerhöhe 8 – 10, 71672 Marbach

Anreise: Wer sich bereits im Vorfeld online ein Tagesticket kauft, kann kostenlos im VVS-Netz bis zur Haltestelle „Marbach Bahnhof“ fahren. Von dort bringt Sie ein kostenloser Bus-Shuttle im 15-Minuten Takt direkt zum Veranstaltungsort.

Neugierig geworden? Dann lesen Sie mehr unter www.wein-lese-tage.de

 

Weinbauern warnen vor Aufgabe der Steillagen/Thema auch heute beim Symposium

Die Weinbranche im Südwesten hat für den Erhalt ihrer markanten Steillagen deutlich mehr staatliche Hilfe gefordert. Pro Jahr seien 5000 Euro Fördergeld pro Hektar nötig, um die drohende Aufgabe der Weinbau-Terrassen zu verhindern. Aktuell liegt die Förderung bei gerade mal 900 Euro. „Wenn nichts passiert, ist unserer ganze Steillage in Gefahr“, so warnte nun der Präsident des Württembergischen Weinbauverbands, Hermann Hohl. Rund 1100 Hektar Steillagen gibt es im Südwesten, drei Viertel davon in Württemberg, ein Viertel in Baden. Die Steillagen gelten als Aushängeschild für das Land und sind ein wichtiger Faktor für den Tourismus und das Ökosystem.

Die Umweltakademie Baden-Württemberg setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Bewirtschaftung der Steillagen ein. Mit zahlreichen Seminaren, Workshops und Aktionen macht sie immer wieder auf die Problematik aufmerksam. Auch beim heutigen, 2. Symposium im Rahmen der Wein-Lese-Tage Marbach & Bottwartal diskutieren fachkundige Referenten aus der Weinbaubranche, dem Naturschutz und der Tourismusbranche und stellen die geladenen Politiker mit ihren Impulsbeiträgen vor die Frage: „Was sind Traditionen, Trauben und Terrassenlandschaften uns heute noch wert? Und was können Politik und Gesellschaft zum Erhalt beitragen?“ Das Symposium im Rahmen der Wein-Lese-Tage Marbach findet heute, Freitag, 29. Januar, von 11 bis 14 Uhr auf der Schillerhöhe in Marbach statt.

Mehr Informationen unter www.wein-lese-tage.de

NaTour rund um den See

Unsere Heimat und Natur (z.B. rund um den Ebnisee oder im Welzheimer Tannwald) bietet zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Rems-Murr lädt in Kooperation mit dem Naturpark-Schwäbisch-Fränkischer Wald regelmäßig zur so genannten NaTour ein. Dabei wird die Natur mit allen Sinnen entdeckt, alte Geschichten und Traditionen leben wieder auf, die Heilkraft unserer Bäume und Kräuter werden entdeckt. NaTouren sind: Atempausen vom Alltag!

Die barrierefreien Veranstaltungen für Erwachsene und Familien beginnen jeweils um 11:00 Uhr, dauern etwa 90 Minuten und finden auch bei Regen statt.

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Foto: Berggeist007/Pixelio

Die nächste NaTour zum Thema „Winterliche Spurenjagd“ findet am Sonntag, 31. Januar 2016 statt am Ebnisee statt. Auch im Winter sind Tiere aktiv. Ihre Spuren verraten, was sie gemacht haben. Am knisternden Feuer gibt es spannende Geschichten.

Treffpunkt: Sonntag, 31. Januar, 11 Uhr, Infohütte Ebnisee-Verein am Ebnisee. Keine Teilnahmegebühr, die Schutzgemeinschaft freut sich aber über Spenden zur Unterstützung der waldpädagogischen Arbeit.

Minister Untersteller präsentierte neue Infoplattform der Umweltakademie auf der CMT

Wer kann das schon? Von einem echten Fürsten, einem Förster oder einem Fachmann über Natur, Landschaft und Kultur direkt informiert und unterhalten werden? All das macht nun die Umweltakademie Baden-Württemberg mit einer außergewöhnlichen Internetplattform und speziellen  Audio-/Videoguides möglich. Die Initiative wurde am Mittwoch von Umweltminister Franz Untersteller auf der CMT 2016 in Stuttgart als Beitrag zur Nachhaltigkeitsbildung präsentiert. „Baden-Württemberg ist das klassische Naturerlebnisland. Natur, Klima, Kultur, Wirtschaft und Tourismus im Naturerlebnisland Baden-Württemberg sollen künftig noch lebendiger vermittelt werden und für Interessierte, Ausflügler, Kurzzeittouristen, Urlauber oder zertifizierte Natur- und Landschaftsführer im Sinne der Nachhaltigkeit unkompliziert und einfach abrufbar sein“, sagte Umweltminister Franz Untersteller auf der Messe. Die gemeinsam von der Umweltakademie Baden-Württemberg, dem SWR-Redakteur Thomas Hagenauer und der Tourismusmarketing GmbH Baden-Württemberg entwickelten Audio-/Videoguides zu den Landschaftsräumen Hohenlohe und Schwarzwald sind eine Fundgrube von O-Tönen zu Natur, Landschaft und Kultur und dienen damit als Botschafter und Sympathieträger der jeweiligen Region. In ihnen werden Hintergründe, Lebensgewohnheiten und Allgemeinwissen zu verschiedenen Landschaftsräumen vermittelt. Über http://www.youtube.de/umweltakademie können Sie sich die Guides nun anschauen und anhören. Über die Seite www.lnub.de kann man sich die Beiträge herunterladen. 

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Bezaubernde Winterblüten

Winterspaziergänger, aufgepasst: Sind Ihnen schon diese wunderschönen, rosa Blüten aufgefallen, die gerade jetzt in der kalten Jahreszeit aus den Zweigen lugen? Das sind die so genannten Winterschneebälle, die man gerne auch als Schneekönige bezeichnet. Wenn im winterlichen Garten alles zu schlafen scheint, öffnen sie ihre Blüten und duften nach Vanille und Marzipan. Sie blühen etwa von Dezember bis Ende Februar.

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Angelika Wolter/Pixelio

Wer sich auch solche Winterschneebälle in den eigenen Garten pflanzen möchte, sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählen – nur der Boden sollte gleichmäßig feucht sein. Man pflanzt sie einzeln und lässt genügend Platz zu Gruppen mit anderen Ziersträuchern. Die Winterschneebälle können nämlich bis zu 3,5 Meter hoch und 2,5 Meter breit werden!

Auftakt-Symposium zu WeinLeseTagen

Zum Thema „Was sind uns Tradition, Trauben und Terrassenlandschaften noch wert? Wie stehen Gesellschaft und Politik zum Erhalt der Weinbau-Steillagen?“ nehmen Vertreter aus Weinbau, Tourismus und Politik Stellung. Impulsvorträge namhafter Referenten, eine anschließende Diskussion sowie ein herzhaftes Wengerter-Vesper runden das Programm des Auftakt-Symposiums ab. Die Veranstaltung der Umweltakademie findet in Kooperation mit der Marbacher Zeitung und im Dialog mit dem Deutschen Literaturarchiv statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter verlag@marbacher-zeitung.zgs.de oder Fax 07144/850075 ist unbedingt erforderlich.

Wann: Freitag, 29. Januar 2016, 11 bis 14 Uhr

Wo:  Deutsches Literaturarchiv, Schillerhöhe 8 -10, 71672 Marbach

 

Winterwanderung auf leisen Sohlen

Für viele Tiere ist der Winter eine schwierige Zeit. Werden sie – etwa von Menschen – aufgeschreckt, müssen sie flüchten und verbrauchen dabei mehr Energie. Sie haben daher unterschiedliche Strategien entwickelt, um über die kalte Jahreszeit zu kommen. Bei der Winterwanderung des Schwarzwald Nationalparks  am Sonntag, 17. Januar 2016 gehen die Wanderer ganz vorsichtig (bei genügend Schnee auf leisen Schneeschuhen) auf Spurensuche. Ein Ranger wird die Tour begleiten und alles Wissenswerte und Spannende erklären.

Die Tour dauert von 10 bis 13 Uhr, Treffpunkt ist am Nationalparkzentrum Ruhestein. Kosten: 10 Euro (ermäßigt 5) als eventuelle Leihgebühr für die Schneeschuhe. Anmeldung unter Telefon 07449/92998-444, Nationalpark

Minister Untersteller am Mittwoch, 20. Januar auf der CMT

Anlässlich der CMT, der weltweit größten Publikumsmesse für Freizeit und Tourismus, stellt Umweltminister Franz Untersteller am Mittwoch, 20. Januar 2016, um 11.30 auf der SWR-Bühne in Halle 6 die neuen Audioguides der Umweltakademie zu den Landschaftsräumen „Hohenlohe“ und „Schwarzwald“ vor. Diese wurden gemeinsam von der Umweltakademie in Kooperation mit Thomas Hagenauer vom SWR Tübingen, der Tourismusmarketing GmbH Baden-Württemberg und zahlreichen regionalen und lokalen Akteuren entwickelt. Mit den Audioguides werden die verschiedenen Großlandschaften Baden-Württembergs wie Schwarzwald, Bodenseeraum und Hohenlohe vorgestellt, zudem kommen Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen zum Thema Natur, Landschaft, Tradition und Nachhaltigkeit zu Wort. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Erstpräsentation teilzunehmen.

 

Schulungen zum Thema „Nachhaltigkeit“

Auf Grund des tollen Erfolges führt die Umweltakademie Baden-Württemberg auch in diesem Jahr wieder Schulungen zum Thema „Nachhaltigkeit“ durch. Angesprochen sind hier Firmen, Verbände und Verwaltungen, jeweils mit individueller Vertiefungsmöglichkeit.

Mehr Informationen: Sabine Eger, Projektkoordinatorin der Umweltakademie, Telefon: 0711/126-2811 oder per Mail unter Sabine.Eger@um.bwl.de

Achtung: Anmeldefrist läuft aus…

Achtung: Am kommenden Freitag, 15. Januar 2016 endet die Anmeldefrist für das Ausbildungsseminar zum Stuttgarter Nachhaltigkeitsguide! Zum Teilnehmerkreis des Projektes mit Unterstützung des Stadtmarketings in.Stuttgart gehören Stadtführer, Ehrenamtliche im Themenfeld Nachhaltigkeit, Lehrer, Umweltpädagogen, Natur- und Landschaftsführer oder Personen aus Heimat- und Geschichtsvereinen.

Die Guides sollen bei den ihren Stadtführungen auf das Angebot nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen wie Erzeugnisse aus fairem Handel oder Mobilitätsangebote aufmerksam machen sowie Zusammenhänge erläutern. Damit erreichen sie neben den Bürgern auch Konsumenten aus den Nachbarstädten oder Delegationen von Firmen und Konferenzen.

Die Ausbildung umfasst drei Seminartage und findet an folgenden Freitagen statt: 29.1.2016, 26.2.2016 und endet mit einem Praxistest am 15.4.2016. Interessierte zur Teilnahme können sich noch bis zum 15. Januar 2016 bei der Umweltakademie anmelden, entweder per Mail Sabrina.Temme@um.bwl.de oder Telefon 0711 126-2812.

Heckenschnitt noch vor Ende Februar

Wer genügend Platz in seinem Garten hat, hat normalerweise auch eine Hecke darin. Als Abtrennung, aber auch als Gestaltungselement. Dabei sind frei wachsende Hecken aus heimischen Gehölzen aus ökologischer Sicht am wertvollsten. Sie werden am besten versetzt in einem Abstand von mindestens eineinhalb Metern gepflanzt, damit am Ende eine echte Heckenbreite von etwa 3,5 bis 4 Metern entsteht. Bei dieser Heckenbreite sind die Unterschlupf- und Brutmöglichkeiten für Tiere am besten.

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Schlehen – Foto: Susanne Schmich/Pixelio

Alternative bei weniger Platz: heimische Wildsträucher in einer Reihe pflanzen und regelmäßig schneiden. Aber Achtung: Bitte die Hecken nur außerhalb der Brutzeiten, also von Oktober bis Ende Februar, schneiden!

Bunte Hummel ist Wildbiene des Jahres 2016

Die Wildbiene des Jahres ist eine Hummel: Sie wurde für das Jahr 2016 mit diesem klangvollen Titel bedacht, weil sie nach Ansicht des Kuratoriums ein besonders spannendes und facettenreiches Insekt ist. „Mit der Bunten Hummel haben wir eine Wildbiene ausgewählt, die als sympathische Botschafterin dafür wirbt, unsere Landschaften bienenfreundlicher zu machen“, so die Begründung des Kuratoriums, das seit 2013 jedes Jahr eine besonders interessante Art auswählt. Die Bunte Hummel ist auffallend kontrastreich gezeichnet, trägt in der Grundfarbe einen gelblich-weißen Pelz mit breitem schwarzem Streifen auf der Brust und einen orangeroten Hinterleib. Sie verdeutliche stellvertretend für alle Wildbienen, wie problematisch heute die Lebensumstände für Insekten sind, die auf ein reiches Blütenangebot angewiesen seien.

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Ein gutes Jahr 2016!

Liebe Leser des Blog, liebe Naturfreunde und -schützer! Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Jahr 2016. Mögen Sie gesund bleiben und viele schöne Momente (in der Natur) erleben, mögen Sie viel Freude und interessante Dinge erfahren.

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Mole in Radolfzell – Foto: Elke Hartmann/Pixelio

Danke, dass Sie sich für Umwelt- und Naturschutzthemen interessieren und immer wieder diese Seite besuchen.