Archive for März 2013

Update: Krokusblüte Zavelstein

Die kalten Temperaturen und der neuerliche Schneefall beeinflussen auch die Krokusblüte in Zavelstein. Liebhaber der Wildkrokusblüte brauchen weiterhin Geduld – auf der Website der Gemeinde wird berichtet: „Die Krokusse, die sich bisher auf den geschützten Wiesen oberhalb des Luftkurortes Zavelstein gezeigt hatten, sind jetzt wieder von Schnee bedeckt. Vereinzelt sieht man jedoch die Krokusse zwischen dem Schnee herausschauen, diese halten jedoch ihre Blütenkelche geschlossen.“

Jetzt Hecken und Gehölze pflegen

Wer sich einen schönen Garten, ertragreiche Obstbäume und Laubbäume mit dichtem Blätterdach wünscht, sollte jetzt mit der Pflege der Hecken und Gehölzer beginnen.

Beim Frühjahrsschnitt sollte grundsätzlich auf die natürlichen Zyklen geachtet werden, um bei Pflanzen und nistenden Vögeln keinen Schaden anzurichten. Wer zu spät schneidet, geht das Risiko ein, dass Zweige mit Fruchtansätzen absterben. Auch während der Brutzeit der Vögel sollten Sie möglichst nicht schneiden. Zwischen März und Juli sollten Hecken keinem Radikalschnitt unterzogen werden, um Brutvögel nicht zu stören oder gar zu verletzen.

Unser Tipp: Gehen Sie vorsichtig ans Werk: Wüstes Schneiden von Ästen schadet den Gewächsen. Die optimalen Schnittzeiten bei Obstbäumen liegen im Frühjahr und Sommer. Wer sein Obstgehölz im Frühjahr schneiden möchte, sollte noch vor dem eigentlichen Austrieb beginnen. Für Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche, Pfirsich, Beerenobst und Himbeere werden die Monate Februar und März empfohlen. Für die Brombeere reicht auch noch der April. Bei Fragen sind Kleingartenvereine eine gute Adresse!

22. März: Weltwassertag

Wasser – die Lebensgrundlage der Menschheit und des Lebens auf der Erde. Als Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wird der „Weltwassertag“ alljährlich zum Anlass genommen, um auf die Bedeutung von sauberem Wasser als Lebensgrundlage hinzuweisen. Ausführliche Informationen über Aktionen und Hintergründe des Weltwassertages finden sich auf der offiziellen Website:

http://www.unwater.org/water-cooperation-2013/home/en/

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Internationaler Tag des Waldes

Rund ein Drittel der Landfläche unserer Erde ist von Wäldern bedeckt. Wälder sind die grössten Sauerstoffproduzenten und wirksamsten Kohlendioxidsenker weltweit. Dennoch ist vielerorts ein sehr sorgloser Umgang mit Wäldern an der Tagesordnung – als Reaktion auf die weltweite Waldvernichtung hat die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, daher bereits in den 1970er Jahren den „Internationalen Tag des Waldes“ ins Leben gerufen.

Im Rahmen des „Internationalen Tag des Waldes“ wird zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Wald und seinen Ressourcen aufgerufen. Schliesslich kommt intakten Waldgebieten eine ganz besondere Schlüsselrolle bei der Lösung globaler Klimaprobleme zu.

Tipp: Beispielsweise beim Kauf von Holzprodukten auf das „PEFC-Siegel“ achten. Es garantiert, dass Holz und Holzprodukte aus einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Forstwirtschaft stammen – ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Wälder für nachfolgende Generationen.

Wald

Foto: © Stephan Leyk – Fotolia.com

Heute: Kalendarischer Frühlingsanfang

Für Meteorologen beginnt der Frühling am 1. März, für die Kirche am 21. März (…die Berechnung des Osterfestes geht immer vom 21. März aus – am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem 21. März wird Ostern gefeiert) und der kalendarische Frühlingsbeginn fällt in diesem Jahr auf den 20. März.

Der Natur scheinen Meteorologie, Astronomie und Kirche herzlich egal zu sein. Wärme, Blumen und knospende Bäume lassen weiterhin auf sich warten…

Naturerlebniswoche 2013 – Machen Sie mit!!!

Bereits zum 6. Mal ruft die Umweltakademie Baden-Württemberg Akteure aus den verschiedensten Bereichen auf, mit Aktionen, Führungen oder Veranstaltungen auf herrliche Landschaften und die heimische Natur Baden-Württembergs aufmerksam zu machen. Den perfekten Rahmen bietet die Naturerlebniswoche, die in diesem Jahr vom 27. April bis 5. Mai 2013 stattfindet.

Jeder, der sich mit einer eigenen Aktion, Führung oder Veranstaltung an der Naturerlebniswoche beteiligen möchte, kann sein Vorhaben im Veranstaltungskalender anmelden. Die Umweltakademie unterstützt die Akteure durch Hilfestellung bei der lokalen Pressearbeit, Unterstützung bei der Werbung durch Flyer und Hinweise in lokalen Zeitungen.

Alle Neuigkeiten rund um die Naturerlebniswoche sowie bereits gepostete Programme finden Sie unter http://bw.naturerlebniswoche.info. Dort können Sie auch selbst eine Aktionsidee in den Veranstaltungskalender eintragen. Übrigens: Wer in den vergangenen Jahren schon einmal an der Naturerlebniswoche als Akteur teilgenommen hat oder Mitglied im Landesnetzwerk Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung LNUB ist, kann den bestehenden Zugang nutzen und Aktionen in den Veranstaltungskalender eintragen.

Bei Fragen wenden Sie sich an:
Brigitte Schindzielorz
Umweltakademie Baden-Württemberg
Brigitte.Schindzielorz@um.bwl.de

Gemeinsam die Natur in Baden-Württemberg erleben! Wir freuen uns auf Ihre Ideen und sind gespannt auf viele neue Veranstaltungen, Events und Aktionen!

Rücksicht auf Amphibien nehmen

Die langsam steigenden Temperaturen im Frühjahr holen Frösche, Kröten, Salamander, Unken und Molche aus ihrer Winterruhe – die Amphibien begeben sich wieder auf Wanderschaft. Noch bis Mitte April wandern die Tiere zu ihren Laichgründen …und sind hierbei einer ganzen Reihe von Gefahren ausgesetzt: Um an Seen und Tümpel zu gelangen, müssen oftmals hochfrequentierte Strassen überquert werden. Eine Todesfalle für Amphibien! Hunderttausende der Kleintiere kommen dabei zu Tode.

Was tun?
Während der Amphibienwanderung könnten beispielsweise bestimmte Straßenabschnitte gemieden werden. Ein Beitrag leistet auch, wer den Fuß vom Gas nimmt und langsamer fährt. Garten- und Hausbesitzer könnten Gullys und Lichtschächte mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen.

Und noch ein Tipp: Bei Fragen rund um Frösche, Salamander, Kröten, Molche und Unken können Sie sich gerne an die Unteren Naturschutzbehörden (Stadt- und Landkreise) wenden. Sie vermitteln Ihnen die von der Umweltakademie Baden-Württemberg ausgebildeten Amphibienexperten.

„QR-Erlebnisrundgang“ in den Medien

Vergangene Woche Donnerstag wurde in der „Grünen Mitte“ in Bietigheim-Bissingen der „QR-Erlebnisrundgang“ eröffnet. An insgesamt 28 QR-Code-Stationen, die im Enztal verteilt wurden, können ab sofort Infotexte, Bilder und Originaltöne mit dem Smartphone aufgerufen werden.

In verschiedenen Presseartikeln wurde über das Projekt „QR-Erlebnisrundgang“ berichtet, selbst auf der weltgrössten Touristikmesse „ITB“ in Berlin wurde unter dem Titel „Mit dem Handy auf QR-Pirsch“ ausführlich informiert.

Interessant auch der Kommentar von Caroline Holowiecki in der Bietigheimer Zeitung: „ … Auch Naturschützer, selbst heute noch von vielen lästerlich als Jutetaschen- und Wollsockenträger abgetan, haben den Trend erkannt und nutzen die modernen Medien, um die technikaffine Generation anzusprechen und für ihre Sache zu gewinnen. Erreichen will die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg mit dem nagelneuen Modellprojekt in Bietigheim-Bissingen vor allem Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren – jene Mädchen und Jungen also, die zwar in Windeseile einen Computer formatieren können, aber eine Kohlmeise nicht mehr von einem Rotkehlchen zu unterscheiden vermögen. Sie will man mit den ihnen vertrauten Medien wieder an die heimische Flora und Fauna gewöhnen. Obs was bringt, ist schwer zu sagen. Eine Touristenattraktion ist die QR-Route allemal. Städte wie Vaihingen oder Besigheim haben sich schon vor einiger Zeit einen interaktiven Stadtrundgang geleistet. Die 3B-Städte gibts als App. Wer solche Trends verpennt, braucht sich nicht zu wundern, wenn kein Hahn mehr nach ihm kräht.“

Erster interaktiver „QR-Erlebnispfad“ in Bietigheim-Bissingen eröffnet

Die „Grüne Mitte“ in Bietigheim-Bissingen ist um eine neue Attraktion reicher: Ministerialdirektor Helmfried Meinel (Amtschef des Umweltministeriums) und Bietigheim-Bissingens OB Jürgen Kessing haben den ersten „QR-Rundgang“ am Akademie-Natur-Info-Center an der Enz vorgestellt. Durch sogenannte QR-Codes (QR = „Quick Response“), die an insgesamt 28 Stationen per Smartphone gescannt werden können, lassen sich spannende Informationen im Handumdrehen aufrufen. „Der Rundgang ist ein neuer Ansatz, um das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für Umwelt und Natur zu stärken“, erklärte Helmfried Meinel.

Informationen und Neuigkeiten werden in der heutigen Zeit immer rasanter ausgetauscht und verbreitet. Der „QR-Erlebnispfad“ greift Informationsgewohnheiten der jungen Generation auf und nutzt die Chance, neue technische Möglichkeiten auch für den Natur- und Umweltschutz zu erschließen. Die QR-Stationen machen Lust, sich spielerisch mit der umgebenden Natur auseinander zu setzen.

„Kurz und prägnant muss Information heute sein, wenn Sie aus der Vielfalt der immer schneller verbreiteten Informationsflut hervorstechen will. Es ist an der Zeit, neue Wege in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung zu gehen, und sich der neuen Informationstechnologien ohne Vorbehalte zu bedienen“ so Claus-Peter Hutter, Leiter der Umweltakademie Baden-Württemberg.

Der erste interaktive QR-Code-Erlebnispfad, ein gemeinsames Modellprojekt der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg und der Stadt Bietigheim-Bissingen, spricht im Rahmen der digitalen Möglichkeiten vor allem die „Generation Smartphone“, also insbesondere Kinder- und Jugendliche, aber auch technikbegeisterte Erwachsene an. Insgesamt 28 QR-Code-Stationen wurden im Enztal verteilt und können, ähnlich einer Rallye, entdeckt werden. Infotexte, Bilder und Originaltöne sind so jederzeit in wenigen Sekunden und mitten im Freien verfügbar.

Der interaktive QR-Rundgang besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, die sich thematisch ergänzen. So informieren die 16 Stationen der „Grünen Mitte“ über naturnahe Stadtentwicklung und die Umstrukturierung des Enztals in Bietigheim-Bissingen; die zwölf weiteren QR-Code Stationen des „NaturParcours“ halten Verblüffendes und Spannendes zu den hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten parat. So kann man mittels QR-Code an einer „NaturParcours-Station“ ein Rotkehlchen zwitschern lassen und erfährt, dass es früher wegen seines Gesangs und seiner Zutraulichkeit als Käfigvogel gehalten wurde.

Besucher können den QR-Code-Rundgang im Enztal in Bietigheim-Bissingen ab sofort rund um die Uhr besuchen.

Einweihung des QR-Rundgangs in Bietigheim-Bissingen: Ministerialdirektor Helmfried Meinel, Oberbürgermeister Jürgen Kessing und Akademieleiter Claus-Peter Hutter.

Einweihung des QR-Rundgangs in Bietigheim-Bissingen: Ministerialdirektor Helmfried Meinel, Oberbürgermeister Jürgen Kessing und Akademieleiter Claus-Peter Hutter.

1 Jahr Umweltakademie-Blog

Unter dem Titel „Jubiläumskongress – 25 Jahre Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg“ haben wir am 8. März 2012 den ersten Blogeintrag veröffentlicht. Heute – ein Jahr später – können wir auf 168 veröffentlichte Artikel zurückblicken. Den Spitzenplatz hat sich der Eintrag „Schneeglöckchen – „Kraftwerke“ unter Naturschutz“ gesichert …mit 1.635 Aufrufen! Herzlichen Dank an alle „Follower“ und Leser!

Foto: © Patrizia Tilly

Foto: © Patrizia Tilly

Rückkehr der ersten Zugvögel

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ …stimmt – die ersten Schwalben sind jedoch unübersehbare Boten des nahenden Frühlings. Schon bald kehren die ersten Zugvögel zurück, eine respektable Meisterleistung in puncto Kondition und Navigation!

Nach der langen Reise aus den Winterquartieren gehen die Vögel nahtlos in die Suche nach geeigneten Brutplätzen über. Den Auftakt übernehmen die Stare und Bachstelzen, Schwalben landen in unseren Regionen zwischen Mitte März und Ende Mai.

Schön, wenn man am frühen Morgen wieder mit dem Klang zwitschernder Vögel aufwachen darf, die Tage länger werden und der Frühling näher rückt!

Wenn man die Natur wahrhaft liebt…

Wenn man die Natur wahrhaft liebt,
so findet man es überall schön.

Vincent van Gogh