Archive for Mai 2013

1. Juni: Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma

Und gleich noch ein Aktionstag: Am Samstag (01.06.) stellt ein Reptilien-Experte die Eigenarten und Besonderheiten dieser Tiere sowie ihre Lebensräume vor. Veranstaltet wird der Aktionstag im „Natur-Info-Center“ in der Nähe des Schaubauernhofs.

Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma
am:
1. Juni 2013 von 11.00 bis 16.30 Uhr
Thema: Faszination Schlangen & Co.

Informationen auch unter www.wilhelma.de

30. Mai: Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma

Ein Besuch in der Wilhelma lohnt sich immer – ganz besonders am morgigen Feiertag. Am Donnerstag, den 30. Mai wird im „Natur-Info-Center“ zum Aktionstag „Spuren heimischer Tiere erkennen, bestimmen und begreifen“ eingeladen. Fachkundig wird erläutert, wie man Tierspuren in der Natur selber erkennen und Tiere bestimmen kann.

Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma
am:
30. Mai 2013 von 11.00 bis 16.30 Uhr
Thema: Spuren heimischer Tiere erkennen, bestimmen und „begreifen“

Das Natur-Info-Center befindet sich in der Nähe des Schaubauernhofs.
Auf Ihren Besuch freuen wir uns!

QR-Rundgang: Ausflugstipp im Magazin „Stuttgart fliegt aus“

Im eben erschienen Magazin „Stuttgart fliegt aus“, einer Sonderpublikation des Stadtmagazins „Lift Stuttgart“, werden auf über 200 Seiten die spannendsten Ausflugstipps in der Region Stuttgart und in ganz Baden-Württemberg präsentiert. Als Tipp aufgeführt ist auch der von unserer Umweltakademie initiierte „QR-NaturParcours“, der in Bietigheim-Bissingen entdeckt werden kann.

Die Redaktion von „Stuttgart fliegt aus“ berichtet: „Natur im urbanen Raum erleben: Wer auf den Wegen der QR-Stationen am Bürgergarten entlangläuft, lernt Bietigheim-Bissingen von seiner schönsten Seite kennen. Die QR-Stationen erzählen beim Abscannen mit dem Smartphone von Natur, Tieren und Landschaft. Nebenbei führen die Wege an der Altstadt entlang und erlauben so machen Abstecher in die alten Gässchen.“

Na denn… nichts wie hin nach Bietigheim-Bissingen! Start der QR-Stationen „NaturParcours“ und „Grüne Mitte“ ist an der Wobachstrasse; die Stationen sind frei zugänglich.

Keine Panik bei Wespen oder Hornissen

Weil Hornissen und Wespen von uns Menschen aus Angst oder Unkenntnis vernichtet werden, zählen diese Tiere mittlerweile zu den bedrohten Arten. Und das, obwohl sie eine wichtige Funktion für die Ausgewogenheit unseres Naturhaushaltes haben, denn Wespen – und damit auch Hornissen –  sind Insektenjäger. Die Larven werden ausschließlich mit erbeuteten, proteinreichen Insekten versorgt.

Respekt ja – aber Panik vor Wespen und Hornissen ist fehl am Platz. Mit einem flächendeckenden Netzwerk von Fachberatern zu Hornissen- und Wespenfragen, das unsere Umweltakademie für ganz Baden-Württemberg aufgebaut hat, stehen wir mit Rat und Tat zur Verfügung. Wer sich über die faszinierenden Insekten informieren möchte, kann sich das ganze Jahr über an die Hornissen- und Wespenfachberater der Umweltakademie wenden, die über die unteren Naturschutzbehörden der Stadt- und Landkreise vermittelt werden.

Informationen finden Sie unter www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de

Hornisse

Hornissen sind wichtige Tiere im Naturkreislauf
Foto: UA/Grubmiller

Heute: „Tag der biologischen Vielfalt“

Die Vereinten Nationen haben den 22. Mai zum „Tag der biologischen Vielfalt“ erklärt – weltweit wird an diesem Tag auf die Herausforderung „Artenschutz“ hingewiesen. Aus gutem Grund: Rund um den Globus sterben täglich rund 150 Arten aus, 17.000 Pflanzenarten sind bedroht …der Artenschutz ist eine riesige Herausforderung.

Das schleichende Verschwinden von Kenntnissen rund um Tiere und Pflanzen muss als eine der Ursachen erkannt werden, warum wir häufig so tatenlos der Entwicklung gegenüber stehen. Denn: „Wir schützen nur, was wir auch kennen“.

In kürzester Zeit nehmen Alltagswissen und der Kontakt zur Umwelt immer mehr ab: Früher wurde Naturwissen ganz selbstverständlich von Generation zu Generation weitergegeben. Von der Oma zum Sohn, vom Sohn zur nächsten Generation. Heute leben Enkel und Opa selten unter einem Dach und Eltern finden nur selten Zeit, mit Kindern die Natur zu entdecken. Die Folge: in der Gesellschaft schwindet das Wissen um Flora und Fauna.

Warum nicht den heutigen „Tag der biologischen Vielfalt“ zum Anlass für einen ausgiebigen Streifzug durch die Natur nehmen? Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder Enkeln, Ihrer Schulklasse oder Ihrer Kindergartengruppe die Natur mit all ihren spannenden Facetten …und schärfen Sie das Bewusstsein, wie wichtig ein funktionierendes Ökosystem für unser tägliches Leben ist. Also – nichts wie raus in die Natur!!

Wald

Foto: © Stephan Leyk – Fotolia.com

19. Mai: Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma

Das Natur-Info-Center im zoologisch-botanischen Garten „Wilhelma“ in Stuttgart öffnet in diesem Frühjahr zum dritten Mal seine Türen. Am kommenden Sonntag dreht sich alles um heimische Kräuter …ein herrlich duftendes Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten:

Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma
am:
Sonntag, 19. Mai 2013 von 11 bis 16.30 Uhr
Thema: Kräuter als Überlebenskünstler

Das Natur-Info-Center befindet sich in der Nähe des Schaubauernhofs.
Auf Ihren Besuch freuen wir uns – herzlich willkommen!

Zugvögel – zwischen Höchstleistung und Überlebenskampf

Die Leistungen der Zugvögel sind überwältigend. Die Pfuhlschnepfe legt beispielsweise eine rund 10.000 Kilometer lange Reise von Tasmanien nach Sibirien zurück, Gänse steigen auf bis zu 9000 Meter Höhe hinauf und Mauersegler erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. Am Weltzugvogeltag, begangen am 11. und 12. Mai in mehr als 65 Ländern der Erde, wurde vielerorts über die aussergewöhnlichen Höchstleistungen der Zugvögel berichtet. Nicht ausklammern darf man hierbei die Gefahren und Bedrohungen, denen die Tiere während ihrer langen Reisen um den Globus ausgesetzt sind. Die rapid wachsende Bevölkerung und damit verbundene Verstädterung sowie die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen und Rastplätzen entlang der Zugvogel-Routen führen dazu, dass immer mehr Tiere in ihrer Existenz bedroht sind.

Darüber hinaus setzt auch der Klimawandel den Tieren zu. Als Beispiel kann der im Mittelmeerraum beheimatete Bienenfresser genannt werden; dieser brütet längst auch am warmen Kaiserstuhl. Die Lebensräume der Tiere folgen der Verschiebung der Klimazonen nach Norden. Für die Vogelwelt hat der sich abzeichnende Wandel gravierende Folgen. Teilzieher werden zu Standvögeln. Mittelstrecken- und Kurzstreckenzieher werden weniger weit ziehen. Auf der Aussterbeliste landen viele Langstreckenzieher. Sowohl ihre Brut- als auch ihre Wintergebiete werden massiv vom Klimawandel beeinflusst. Die Bilanz ist erschreckend: Seit 1900 hat die Zahl der Zugvögel um 70 Prozent abgenommen.

Die Botschaften der Vögel in Sachen Klimawandel gilt es ernst zu nehmen. Im Rahmen des “Landesnetzwerkes Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung”, ins Leben gerufen von unserer Umweltakademie, klären wir über das gefährdete Gleichgewicht und den Überlebenskampf der Zugvögel auf.

Prüfung bestanden! Wir gratulieren!

Ein Jahr lang haben sich 28 Frauen und Männer aus dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall in Sachen Natur, Landschaft und Kultur ausbilden lassen. Nun ist es geschafft: Prüfung mit Bravour bestanden. Wir gratulieren den frischgebackenen Landschaftsführern, die – nebenbei bemerkt – die ersten offizielle Landschaftsführer im Hohenloher Land sind!

Experten beim Akademie-Kongress zu Großschutzgebieten

Im internationalen Geflecht der wirtschaftlichen Beziehungen spielt Baden-Württemberg durch seine Hochleistungstechnologien wie dem Automobil- und Maschinenbau eine große Rolle. Noch zu wenig bekannt ist das internationale Naturerbe des deutschen Südwestens. Die ökologische Bedeutung des Landes im Netzwerk der Großschutzgebiete Europas wie der gesamten Erde wurde jetzt (Montag, 6. Mai) beim Kongress „Was haben Schwarzwald, Sierra Nevada und Serengeti miteinander zu tun?“ der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Linden-Museum von namhaften Experten unterstrichen. Der Leiter der Umweltakademie, Claus-Peter Hutter, konnte hierzu u. a. den Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Klimawandel und Erdsysteme und Vizepräsidenten der Welthungerhilfe Prof. Dr. Klaus Töpfer, Raumfahrer und Physiker Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h. Ernst Messerschmid und Polarforscher Arved Fuchs begrüßen.

Die Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Wildtierforschung, Tourismus und Politik zeigten auf, dass nur ein weltweites Netz an naturnahen Großlebensräumen das Überleben zahlreicher bedrohter Tier- und Pflanzenarten garantieren kann.

In Anbetracht des zunehmenden Drucks auf die letzten Naturparadiese ergibt sich die Frage, welche Rolle die reichen Industrieregionen Baden-Württemberg einnehmen, um auch eigene ökologische Bausteine zum weltweiten Verbund an Überlebensinseln zur Verfügung zu stellen. Hierzu betonte Minister Alexander Bonde: „Wir können als Musterland für wirtschaftlichen Erfolg und als Erfinderland uns nicht als Musterregion für Klimaschutz und erneuerbare Energien und als Modellregion für nachhaltige Entwicklung verstehen und dabei den Ressourcenschutz ausklammern. Was sich ärmere Nationen und wirtschaftlich weniger wohlhabende Bundesländer schon lange leisten, nämlich international zertifizierte Wildnis in Form von Nationalparks, muss auch in Baden-Württemberg möglich sein“, so Bonde. Dies liege im Interesse der Glaubwürdigkeit und des Anspruchs, ein Musterland in Sachen Nachhaltigkeit zu sein. Ein international anerkannter Status von 0,7 % der Waldfläche der Landesfläche Baden-Württembergs als Nationalpark diene auch dem Tourismus, der von einem Nationalpark im Nordschwarzwald profitieren werde, so der u. a. für Forst, Naturschutz und Tourismus verantwortliche Minister.

Hier geht’s zur kompletten Pressemeldung

Foto (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Töpfer, Minister Alexander Bonde, Akademieleiter Claus-Peter Hutter, Lindenmuseumsdirektorin Prof. Dr. Inés de Castro, Prof. Dr. Ernst Messerschmid, Astronaut und Physiker sowie Roger Kehle, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg anlässlich des Schwarzwaldkongresses am 6. Mai 2013 in Stuttgart

Foto (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Töpfer, Minister Alexander Bonde, Akademieleiter Claus-Peter Hutter, Lindenmuseumsdirektorin Prof. Dr. Inés de Castro, Prof. Dr. Ernst Messerschmid, Astronaut und Physiker sowie Roger Kehle, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg anlässlich des Schwarzwaldkongresses am 6. Mai 2013 in Stuttgart

Jetzt Regentonnen abdecken und Tiere vor qualvollem Tod bewahren

Jetzt im Frühjahr stellen wieder viele Haus- und Gartenbesitzer die Wasser- und Regentonnen zur Gartenbewässerung auf. Mit dieser Massnahme kann nicht nur kostbares Trink- und Frischwasser eingespart werden; bei starken Regenfällen werden auch die Kanalisation sowie Kläranlagen entlastet. Leider können Regentonnen auch zur Gefahr für Tiere werden: Insekten, Schlupfwespen oder junge Eichhörnchen, die auf der Suche nach Trinkwasser in den halbgefüllten Regentonnen die steilen Wände nicht mehr erklimmen können, sitzen in der Falle und sterben qualvoll. Daher unsere Bitte: Regentonnen unbedingt abdecken! Der Wasserzufluss kann beispielsweise über eine Dachrinne erfolgen. Alternativ kann ein schräg gestellter Ast als Ausstiegshilfe angeboten werden. Ein einfacher, aber sehr wichtiger Beitrag zum Artenschutz!

Regentonne

Foto: Cornelia Pithart – Fotolia.com

Sonntag, 5. Mai: Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma

Der erste Aktionstag im Natur-Info-Center im zoologisch-botanischen Garten „Wilhelma“ war ein voller Erfolg – nun folgt der zweite Aktionstag. Am kommenden Sonntag dreht sich alles um die unglaubliche Welt der Honigbienen …spannende Hintergrundinformationen sind garantiert!

Aktionstag im Natur-Info-Center in der Wilhelma
am:
Sonntag, 05. Mai 2013
Thema: Lebendiges Natur- und Kulturerbe: Honigbienen erwirtschaften Milliardenerträge durch Bestäubungsleistung

Das Natur-Info-Center befindet sich in der Nähe des Schaubauernhofs.
Herzlich willkommen – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Was haben Schwarzwald, Sierra Nevada und Serengeti miteinander zu tun?

Schwarzwald, Sierra Nevada und Serengeti sind für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ein wichtiger Lebensraum. Diese naturnahe Regionen tragen in erheblichem Masse dazu bei, die biologische Vielfalt zu bewahren. Global haben sich Großschutzgebiete längstens etabliert – in Amerika gibt es 562 Nationalparks und in Afrika 252.

In Baden-Württemberg sucht man einen Nationalpark vergebens, umso leidenschaftlicher werden Pro- und Contra-Argumente ausgetauscht und die Schaffung eines Nationalparks im Nordschwarzwald diskutiert. Mit dem Kongress „Was haben Schwarzwald, Sierra Nevada und Serengeti miteinander zu tun? Zur Rolle des internationalen Netzwerks von Großschutzgebieten für die Bewahrung der Schöpfung“, die am 6. Mai im Stuttgarter Linden-Museum veranstaltet wird, möchten wir mit renommierten Experten einen Austausch führen:

Welche Chancen eröffnen sich für den Schutz der biologischen Vielfalt und ökologischer Strukturen? Welche Chancen eröffnen sich in wirtschaftlicher, touristischer und gastronomischer Hinsicht – sowohl regional als auch landesweit? Wie geht man in anderen Regionen der Erde mit Großschutzgebieten um?

Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung diskutiert und im Rahmen von Statements und Talkrunden erörtert. Auf einen spannenden Kongress freuen wir uns!

Schwarzwald

Foto: Münstertal (© Erich Spiegelhalter/STG)

QR-Code-Parcours in Bietigheim-Bissingen

Wohin am Feiertag?
Nach Bietigheim-Bissingen!

Der erste interaktive QR-Code-Erlebnispfad, ein gemeinsames Modellprojekt der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg und der Stadt Bietigheim-Bissingen, hält spannende Informationen über die umgebende Natur bereit. Insgesamt 28 QR-Code-Stationen wurden im Bietigheims „Grüner Mitte“ verteilt und können, ähnlich einer Rallye, entdeckt werden. Infotexte, Bilder und Originaltöne sind so jederzeit in wenigen Sekunden per Smartphone abrufbar: Einfach QR-Codes entdecken und scannen!

Der interaktive QR-Rundgang setzt sich aus zwei Bereichen zusammen: 16 Stationen der „Grünen Mitte“ informieren über naturnahe Stadtentwicklung und die Umstrukturierung des Enztals in Bietigheim-Bissingen; die zwölf QR-Code Stationen des „NaturParcours“ halten Verblüffendes und Spannendes zu den hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten parat.

Weitere Informationen:
http://www.bietigheim-bissingen.de/QR-Code-Pfad_Gruene_Mitte.1190.0.html

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