Posts Tagged ‘Liebling des Monats’

Unser Liebling des Monats Dezember 2015: Die Fellbacher Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins

Seit etwa 50 Jahren trägt die Fellbacher Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins zur Pflege des Naturschutzgebietes auf dem Kappelberg bei. Vor kurzem haben mehrere Mitglieder in mühevoller Arbeit oberhalb der früheren Weinlage Hinterer Berg wieder den Aufwuchs abgemäht und entsorgt. Mit dieser Maßnahme wird der Wald daran gehindert, sich weiter auf diesem Gebiet auszubreiten. Denn der sandige, magere und nach Süden ausgerichtete Hang bietet wärmeliebenden Pflanzen wie etwa Orchideen beste Möglichkeiten, sich anzusiedeln. Bei einer Ausbreitung des Waldes würden die Orchideen und viele seltene Pflanzen mangels Licht ersticken oder absterben.

Kappelberg - Foto: Joakant/Pixelio

Kappelberg – Foto: Joakant/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg dankt dem Schwäbischen Albverein und kürt seine fleißigen Mitglieder daher zu den „Lieblingen des Monats Dezember“ 2015!

Unsere Lieblinge des Monats: Märzenbecher, Blausternchen und Schneestolz

Die Bäume haben ihr buntes Laub verloren, die Blumen sind verblüht. Bis im Frühjahr die Blumen in den Gärten wieder sprießen, dauert es noch einige Monate. Wer aber nicht gar so lange warten und sich schon ab Ende März an etwas Farbe im Garten erfreuen möchte, der sollte jetzt die entsprechenden Zwiebeln in die Erde einbringen. Gut geeignet dafür sind Blausternchen, Märzenbecher und Schneestolz. Gepflanzt werden kann bis zum Frost. Als Faustregel gilt hier: Die Blumenzwiebeln müssen drei Mal so tief gepflanzt werden wie der Durchmesser der Zwiebel ist. Damit die Blümchen im Frühjahr schön zur Geltung kommen, sollten die Zwiebeln in Gruppen von mindestens fünf bis sieben pro Sorte in den Boden gesteckt werden.

Märzenbecher - Foto: Karin Bangwa/Pixelio

Märzenbecher – Foto: Karin Bangwa/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg wünscht Ihnen viel Spaß beim Pflanzen unserer „Lieblinge des Monats November“!

Unser Liebling des Monats: der Polarfuchs

Die Ankündigung kam völlig unerwartet und überraschend: Der Ölkonzern Shell stellt seine Bohrungen vor Alaska ein. Die offizielle Version lautet, es sei zu wenig Öl in der Tschuktschensee gefunden worden.

Aus welchen Gründen der Ölriese auch immer seine Aktivitäten eingestellt hat: Der Polarfuchs wird sich darüber auf jeden Fall freuen. Das Raubtier mit dem wuscheligen Fell und den schwarzen Knopfaugen ist unter anderem in Alaska beheimatet und überlebt Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius. Er ist der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entsprechend wechselt. Zwar gehört er derzeit nicht zu den gefährdeten Tierarten – doch auch für den Polarfuchs gilt: Sein größter Feind ist der Mensch. Und der überlässt ihm nun offenbar bis auf weiteres wieder sein Revier.

Foto: Lisa Spreckelmeyer/Pixelio

Foto: Lisa Spreckelmeyer/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg freut sich sehr darüber und kürt den Polarfuchs hiermit zum „Liebling des Monats Oktober”!

Unser Liebling des Monats: der neue Verein „Schwäbisches Mostviertel“

Streuobstwiesen gehören zu einem unserer wichtigsten Kultur- und Landschaftsgüter. Ihre Bewirtschaftung ist gesund und sorgt für eine gehörige Portion Fitness, ihr Ertrag gehört mit zum gesündesten und wunderbarsten, was wir auf den Teller und ins Glas bekommen können. Leider sind unsere Streuobstwiesen immer mehr gefährdet; die Umweltakademie Baden-Württemberg setzt sich daher seit langem für ihren Erhalt und ihre Wertschätzung ein.

Auch die Stadt Backnang sowie die Gemeinden Weissach im Tal, Allmersbach, Auenwald und Aspach setzen sich für Streuobstwiesen ein und haben daher vor kurzem den Verein „Schwäbisches Mostviertel“ gegründet. Bei einem ersten Treffen wurden die ersten Veranstaltungen festgezurrt. Als erste größere Veranstaltung soll das „Apfelfest“ am Samstag, 26. September in Backnang mit einem Mostbrunnen und einem Streuobst-Mobil stattfinden. Zudem ist für den Sonntag, 17. April eine Streuobstwiesen-Leistungsschau im Weissacher Tal geplant.

Foto: M. Großmann/Pixelio

Foto: M. Großmann/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg freut sich über dieses Engagement und kürt den neuen Verein hiermit zum „Liebling des Monats September“!

Unser Liebling des Monats: der Mohn

Foto: Pixelio

Foto: Pixelio

Leuchtend rot steht der Klatschmohn auf den Feldern und wiegt sich im Wind. Doch auch im heimischen Garten gedeiht diese Pflanze wunderbar – entweder nach einer großflächigen Aussaat oder in einer sonnigen Lücke im Staudenbeet oder Topf. Während der Klatschmohn bereits im März ausgesät wird, kann man jetzt als Alternative auch den mehrjährigen, Spanischen Mohn nehmen; er blüht von Mai bis September orangerot. Wen er als Nachbarn gerne mag? Etwa den Steppen-Salbei, die Bart-Iris oder den Zierlauch.

Unsere Lieblinge des Monats: Kleingärten

Viele von uns erinnern sich möglicherweise mit Grausen an die Wochenenden damals, wenn es von den Eltern wieder hieß: Sachen packen, ab in den Garten. Aber nicht etwa zum Faulenzen, sondern zum „Schaffen“. Unkraut musste gejätet, der Rasen gemäht, Kartoffeln mussten gesteckt und Pflanzen gegossen werden. Doch was viele als Kinder vielleicht als lästig empfunden haben, wird heute immer mehr zum Trend. Zwar war Gärtnern lange Zeit aus der Mode gekommen – doch diese ausgesprochen gesunde Freizeitbeschäftigung wird immer beliebter. So gibt es in Deutschland aktuell rund eine Million Kleingarten-Pächter, die in etwa 14 000 Vereinen organisiert sind. Durchschnittlich bewirtschaftet und pflegt solch ein Hobbygärtner 370 Quadratmeter.

Foto: M.Großman/Pixelio

Foto: M.Großman/Pixelio

Die Umweltakademie Baden-Württemberg freut sich sehr über diesen Trend und darüber, dass immer mehr Menschen ihre Liebe zur Natur entdecken und auf ihrem „Stückle“ gesunde Obst- und Gemüsesorten anbauen oder auch schöne Blumen pflanzen. Denn damit bieten sie auch Insekten und zahlreichen anderen Tieren wunderbaren Lebensraum!

Unser Liebling des Monats: die Felsenbirne

Foto: Sikapaulus/Pixelio

Foto: Sikapaulus/Pixelio

Endlich ist der März mit seiner ungemütlichen Witterung vorüber und der April mit mehr Sonne eingezogen! Zwar müssen wir auch in diesem Monat noch mit wechselhaften Temperaturen rechnen, doch immerhin gibt es nun schon viele Pflanzen, Sträucher und Bäume, die im Garten in allen Farben blühen.

Unser Liebling des Monats ist die Felsenbirne (Amelanchier). Sie bildet ab April eine Vielzahl sternförmiger, weißer Blüten.  Zu den besonders schönen Arten gehören die Kahle Felsenbirne, die etwa drei bis fünf Meter hoch wird, sowie die noch etwas höhere Kupfer-Felsenbirne.

Unser Liebling des Monats: der Feldhase

Die meisten kennen ihn fast nur noch von früher, wenn er langbeinig und mit riesigen Sprüngen über die Äcker davonsprang: den Feldhasen. Heute wissen viele gar nicht mehr, wie ein Feldhase (lat.: Lepus europaeus) überhaupt aussieht, am wenigsten die Kinder.

Foto: Uwe Bergeest/Pixelio

Foto: Uwe Bergeest/Pixelio

Denn der Feldhase ist in den vergangenen Jahren immer mehr von der Bildfläche verschwunden, und weshalb? Weil ihm die Hecken, die Brachen und die Ackerrandstreifen als sein Lebensraum genommen und immer mehr durch landwirtschaftliche Nutzflächen ersetzt wurden. Damit symbolisiert „Meister Lampe“ den Niedergang der Artenvielfalt in landwirtschaftlichen Regionen wie kaum ein anderes Tier.

Die Deutsche Wildtier-Stiftung hat den Feldhasen daher zum „Tier des Jahres 2015“ gekürt – und wir küren ihn hiermit zu unserem „Liebling des Monats März“.